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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

AUSSCHREIBUNG 2023 BWIRKT! BURUNDI STARTET AM 2. JUNI

BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE UND BURUNDISCHE ORGANISATIONEN KÖNNEN BIS ZUM 28. JULI 2023 ANTRÄGE AUF FÖRDERMITTEL AUS DEM PROGRAMM BWIRKT! BURUNDI STELLEN.

Gefördert werden partnerschaftliche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Burundi von gemeinnützigen Projektträgern aus Baden-Württemberg und aus Burundi. Wichtig ist, dass es sich dabei um Vorhaben handelt, die auf Initiative der Partner*innen entstanden sind. Mit diesen Projekten sollen das Engagement, die Partnerschaften und die Vernetzung der Akteur*innen in Baden-Württemberg und Burundi sowie zwischen beiden Ländern gestärkt werden.

bwirkt! Burundi ist Teil des Förderprogramms bwirkt! der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland sowie dem Partnerland Burundi beschlossen hat. Mit den Mitteln aus bwirkt! Burundi werden Projekte gefördert, die der Ernährungssicherheit dienen, einkommenschaffende Maßnahmen unterstützen oder zur Friedensförderung beitragen. Die Höchstfördersumme liegt bei 20.000 Euro, die Laufzeit der Projekte ist auf 12 Monate begrenzt.

Die Antragsfrist für bwirkt! Burundi endet am 28. Juli 2023 um 16:00 Uhr MESZ. Über die Projektzusagen entscheidet ein unabhängiges Gutachtergremium. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ihre Ansprechpartnerin

RAÏSSA MPUNDU

Projektkoordination im Rahmen der Partnerschaft zwischen BW und Burundi

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BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Ausschreibung Fördermittel bwirkt! Inland

bwirkt! Inland

Baden-württembergische Organisationen können bis zum 19. Mai 2023 Anträge auf Fördermittel für entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Inland aus dem Programm bwirkt! Inland stellen.

Auf Grundlage und zur Förderung der Umsetzung der Ziele der Entwicklungspolitischen Leitlinien für Baden-Württemberg sollen baden-württembergische Organisationen in ihrer entwicklungspolitischen Projektarbeit in Baden-Württemberg unterstützt werden.

In diesem Sinne werden landesweit Initiativen aufgerufen, die Fördermittel des Landes für breitenwirksame Aktivitäten und Maßnahmen in folgenden Feldern zu beantragen:

 

  • Informations- und Bildungsarbeit zur entwicklungspolitischen Bewusstseinsbildung in Baden-Württemberg.
  • Vernetzung entwicklungspolitischer Akteur*innen, insbesondere zur Einbindung des Engagements von Migrant*innen und Diasporagemeinschaften.
  • Globales Lernen und Studieren, insbesondere die gesellschaftliche Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Projektarbeit in diesem Rahmen bzw. im Rahmen des interkulturellen Dialogs oder des Kulturaustauschs.
  • Nachhaltiger Konsum, verantwortliche Beschaffung, Fairer Handel und die entwicklungspolitische Verantwortung von Unternehmen. Partnerschaftliche Beziehungen mit Menschen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas: insbesondere durch die Vermittlung eines modernen, nicht von Klischees geprägten Bildes des sogenannten Globalen Südens.

bwirkt! Inland ist Teil des Förderprogramms bwirkt! der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland sowie dem Partnerland Burundi beschlossen hat. Mit den Mitteln aus bwirkt! Inland werden Projekte zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Baden-Württemberg gefördert. Die Höchstfördersumme liegt bei 20.000 Euro, die Laufzeit der Projekte ist auf zwölf Monate begrenzt.

Die Antragsfrist für bwirkt! Inland endet am 19. Mai 2023 um 16:00 Uhr MESZ. Über die Projektzusagen entscheidet ein unabhängiges Gutachtergremium. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ihr Kontakt:

MÜZEYEN TASDELEN

Projektkoordination Mindchangers & bwirkt! Inland

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BWIRKT! GLOBALE KOMMUNE PARTNER­SCHAFTS­ZENTRUM

Mehr und bessere Vernetzung für Partnerschaftsgruppen!

Die im Oktober 2021 gestartete Veranstaltungsreihe „Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen“ wird in diesem Jahr fortgesetzt.

Die Reihe “Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen“ dient als digitale Plattform für Vernetzung, Austausch und gegenseitige Unterstützung für die zahlreichen baden-württembergischen Vereine, Initiativen und Organisationen, die sich in Nord-Süd-Kooperationen engagieren.

In diesem Jahr finden wieder vier spannende Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereiche statt. Die erste fand am 10. Februar statt, bei der sich die deutsch-ugandische Initiative „Chat mit Uganda“ und der Verein ADEPT e. V. ihre Engagements im Bereich Bildung in Uganda vorgestellt haben.

Ein wichtiges Angebot und Ansatz der Vernetzungstreffen ist die Reflexion wie Partnerschaft unter ungleichen Erwartungen und Bedingungen für beide Seiten gewinnbringend sein kann. Sehr genaue Vorstellungen entwickelte dazu Prof. Dr. Aram Ziai beim Vernetzungstreffen im November 2022. Eine Handreichung der Arbeitsgemeinschaft Eine-Welt-Landesnetzwerk Deutschland e.V. (agl) zum Thema Partnerschaften reflektieren oder eine Praxishilfe das eigene Märchen aufzudecken sowie weitere nützliche Informationen, finden Sie im Downloadbereich des Partnerschaftszentrums: https://sez.de/themen/partners…

Noch mehr Vernetzung, Weiterbildung und Praxistaugliches für entwicklungspolitisch Interessierte und Engagierte, finden Sie bei den Praxisworkshops Baden-Württemberg.

Weitere Termine für die digitalen Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen sind am 12. Mai 2022, 22. September 2023 und 17. November 2023 von jeweils 16:00 – 18:30 Uhr. Wir laden jetzt schon herzlich zur Teilnahme ein. Weitere Informationen finden Sie in Kürze hier.

Ihre Ansprechpartnerin

DR. KIDIST HAILU

Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen

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BWIRKT!

Mit bwirkt! Inland für Globale Verantwortung

Einblicke in die bildungspolitische Arbeit des Vereins German Africa Insight (GAI) e.V.. Hier bei einem Workshop, der über die Förderlinie Mindchangers durch die SEZ gefördert wurde.

gemeinsam. nachhaltig. wirken. Wie bwirkt! Inland zeigt, dass Globale Verantwortung vor der eigenen Haustüre in Baden-Württemberg beginnen muss.

Wie wir hier in Baden-Württemberg handeln, hat Auswirkungen auf die ganze Welt. Um globale Ungerechtigkeiten wirklich abbauen zu können, müssen Menschen in Baden-Württemberg daher hier vor der eigenen Haustüre aktiv werden und Globale Verantwortung übernehmen. Wie das funktionieren kann, zeigen die Projektträger*innen von bwirkt! Inland mit ihrem Engagement für globale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und gegen Stereotype.

So zeigt zum Beispiel finep im Coaching Workshop SDGs mitten im Leben, was die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) überhaupt mit uns in Baden-Württemberg zu tun haben. Dieses Projekt schaut über den Tellerrand hinaus und greift auf Methoden des Coachings und Motivationstrainings zurück, um Menschen das eigene „ins Handeln kommen“ zu erleichtern. Aktuell läuft zum Beispiel der Kurs Challenge accepted! Dein Einsatz für einen nachhaltigen Wandel mit unseren Tipps und Tools. Weitere Infos zu den nächsten Kursen, die noch bis 2023 stattfinden, sind unter www.finep.org/anmeldung zu finden.

Beispielhaft für einen Wandel der gängigen Erzählung des wohltätigen Westens ist das interaktive Ausstellungsprojekt Resisting Voices – Klapper-Klick-Nick von German-Africa Insight e.V.. Im Rahmen verschiedener Kunstausstellungen und Diskursveranstaltungen sollen neue Stimmen ermächtigt und ein Paradigmenwechsel gefördert werden. Dabei wird die Rolle der europäischen Sozial- und Wirtschaftspolitik kritisch hinterfragt und das öffentliche Bild im Deutschland des 21. Jahrhundert in den Mittelpunkt gestellt. Veranstaltungen können noch bis November 2022 besucht werden, Informationen dazu finden sich auf www.german-africainsight.de.

Ein ganz anderes Thema und doch ebenso ein Perspektivwechsel ist das Projekt Speak up von Radio Dreyeckland. In einer eigenen Radiosendung kommen Menschen mit Fluchterfahrung zu Wort und können ihre bisher ungehörte Perspektive in die gesellschaftliche Debatte einbringen. Das Projekt ist von Geflüchteten für Geflüchtete und veranstaltet außerdem insgesamt zehn Events, bei denen Personen mit Fluchterfahrungen als Akteur*innen und Expert*innen aktiv eingebunden werden. Jeden Mittwoch um 16:00 Uhr kann in die Radiosendung Our Voice reingeschaltet werden; sie richtet an Menschen in Deutschland – mit und ohne Fluchtgeschichte. Gesendet wird in vielen Sprachen, die zu Deutschland dazugehören, wie Polnisch, Arabisch, Türkisch, Englisch, u.v.m. Hier kann reingehört werden: https://rdl.de/.

Die Förderlinie bwirkt! Inland ist Teil des Förderprogramms bwirkt!, mit dem das Land Baden-Württemberg und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele beitragen. Mit bwirkt! Inland werden Maßnahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Baden-Württemberg gefördert. Die Projekte, die über die Förderlinie bwirkt! Inland kofinanziert werden, setzen verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeitsagenda hier in Baden-Württemberg um. Insgesamt wurden bereits 91 Projekte erfolgreich realisiert.

Ihre Ansprechpartnerin

MÜZEYEN TASDELEN

Projektkoordination Mindchangers & bwirkt! Inland

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BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Ausschreibung Fördermittel bwirkt! Ausland startet am 2. Juni

Die Verbindungslinien, die partnerschaftsliche Projekte aus Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert, international ziehen.

Für das Förderprogramm bwirkt! Ausland der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg können im Zeitraum vom 2.Juni bis 28. Juli 2023 Anträge über unser Antragsportal online eingereicht werden.

bwirkt! ist das Förderprogramm der SEZ und wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Mit bwirkt!Ausland können Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland gefördert werden. Konkret geht es dabei um die Entwicklung nachhaltiger Partnerschaften zwischen baden-württembergischen Initiativen und Institutionen sowie ihren Partner*innen im Globalen Süden. Grundlage dafür ist ein echtes Interesse an den Partner*innen sowie ein interkulturell sensibles Miteinander. Entgegen einer Patenschaft verfolgt die Partnerschaft ein gemeinsames Ziel: In partnerschaftlichen Projekten, die dem Grundsatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“ folgen, stehen der beidseitige Gewinn und Nutzen im Vordergrund. Alle Informationen zur Förderlinie bwirkt!Ausland finden Sie hier. In der aktuellen Runde der bwirkt!Ausland Förderlinie können Organisationen aus Baden-Württemberg bis zur Bewerbungsfrist am 28.07.23 um 16:00 Uhr Anträge einreichen.

Antragstellung komplett online

Seit 2021 ist die Antragstellung bei der SEZ noch einfacher. Wenn Sie sich für eine Projektförderung bei der SEZ bewerben möchten, registrieren Sie sich einfach beim neuen SEZ-Antragsportal und füllen dort Ihren Antrag komplett online aus. Ihre Angaben können Sie jederzeit speichern und später weiterbearbeiten. Etwa 6-8 Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist werden Sie per Mail und direkt im Antragsportal darüber informiert, ob Ihr Antrag erfolgreich war. Im Fall einer Förderungszusage werden dann weitere Bereiche wie „Vertrag zur Projektförderung“ und „Verwendungsnachweise“ für Sie freigeschaltet.

Alle inhaltlichen Fragen rund um die Projektförderung der SEZ können Ihnen unser Glossar und unsere FAQsbeantworten. Wenn Sie wissen möchten, welche Projekte bisher von der SEZ gefördert wurden, schauen Sie doch einmal hier vorbei. Für alle weiteren Fragen rund um die Antragstellung stehen wir Ihnen sehr gerne beratend zur Seite. Für ein persönliches Beratungsgespräch wenden Sie sich bitte per Mail an Ihren SEZ-Ansprechpartner Jerry Bide.

Sie möchten alle Ankündigungen rund um die Projektförderungen der SEZ per Email erhalten? Dann melden Sie sich einfach per Email mit den Kontaktdaten Ihrer Organisation für unseren Mail-Verteiler der Projektförderung hier an.

Ihre Ansprechpartnerin

WENCKE WANNER

Projektkoordination bwirkt! Ausland & Personal- und Finanzverwaltung

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

UMUDERI W’I BURUNDI gegen Arbeitslosigkeit

Teilnehmer*innen der Berufsausbildung zur Näherin im Nyubahiriza-Zentrum mit ihren Zertifikaten / Participantes* à la formation professionnelle de couturière au centre de Nyubahiriza avec leurs certificats (Photo: SEZ/Burundi Film Center).

En français ci-dessous

Mit Förderung durch bwirkt! Burundi können Frauen in Bujumbura eine Ausbildung zur Näherin machen.

TW: Sexuelle Gewalt.

In selbstgefertigtem Kitenge gekleidet erhielten elf Frauen* aus dem Mütterheim Nyubahiriza (Kirundi für Respektiert uns!) im Viertel Mutakura in Bujumbura am 25. Februar 2022 Zertifikate für ihre Erfolge in der Schneiderei. Die Preisträger*innen hatten gerade ein Jahr lang eine Berufsausbildung in Schneiderei im Ausbildungszentrum der Fondation Stamm absolviert. Um die Ausbildung zu ermöglichen, hatte das Nyubahiriza-Zentrum für ihre Anreise, ihren Lebensunterhalt und andere grundlegende Produkte, welche die Frauen oft benötigen, gesorgt. Mit der Unterstützung der SEZ durch die Förderlinie bwirkt! Burundi 2020 haben die Mitglieder des Nyubahiriza-Zentrums gelernt, verschiedene Kleidungsstücke zu nähen, darunter Uniformen für Kindergarten-, Grund- und Sekundarschüler*innen sowie für Krankenpfleger*innen.

Die Teilnehmer*innen, die aus verschiedenen Provinzen des Landes kamen, zeigten sich zufrieden mit dieser Ausbildung, die für ihr zukünftiges Leben von Vorteil ist. Lydia Irakoze, Mutter von vier Kindern und Absolventin mit Auszeichnung, hatte zuvor erfolglos versucht, als Händlerin zu arbeiten. Wie sie nun weiß, liegen ihre Talente aber vielmehr in der Schneiderei. Sie teilt mit, dass der Beruf der Schneiderin, den sie ergreifen wird, ihr helfen wird, ihre vier Kinder zu ernähren, da ihr Mann allein arbeitet und sein einziges Gehalt nicht ausreicht, um über den Monat zu kommen. Dorcas Niyonzima aus der Gemeinde Butaganzwa in der Provinz Kayanza im Norden Burundis kam mit ihrem damals noch einmonatigen Baby im Zentrum Nyubahiriza unter. Sie erzählt, dass ihr neuer Beruf ihr helfen wird, ihr Kind, das mittlerweile zweieinhalb Jahre alt ist, zu ernähren. Eine Frau, die als Jugendliche vergewaltigt wurde, gibt an, dass ihr der Beruf guttue, da sie Geld für das Überleben ihrer Zwillinge mit unbekanntem Vater verdienen wird. Sie verspricht außerdem, ihr Wissen an andere Mädchen in schwierigen Situationen weiterzugeben.

Verena Stamm, Gründerin der Fondation Stamm, nutzte die Gelegenheit, um der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) für die Förderung durch bwirkt! Burundi zu danken, welche die Ausbildung für die Frauen abdeckt. Darüber hinaus kündigte sie an, dass die Näher*innen durch die Partnerschaft mit Burundi Kids, vertreten durch Philipp Ziser, einen Absatzmarkt für ihre Produkte in Deutschland erhalten haben. So werden mehr und mehr Bestellungen für die Nähwerkstatt aufgeben und die Kleider werden von den Projektbegünstigten dort angefertigt. Die Erstplatzierten der Nähkurse, die mit Auszeichnung bestanden haben, wurden in der Werkstatt der Fondation Stamm angestellt, während die Zweitplatzierten jeweils eine Nähmaschine bekamen, um eine Karriere als Schneider*in zu beginnen. Die Drittplatzierten erhielten ein Preisgeld in Höhe von 100.000 BFR.

UMUDERI W'I BURUNDI : Made in Burundi contre le chômage

TW : Violence sexuelle.

Vêtues de kitenge qu’elles ont confectionné elles-mêmes, onze femmes* du foyer maternel de Nyubahiriza (Kirundi pour Respectez-nous !) dans le quartier de Mutakura à Bujumbura ont reçu le 25 février 2022 des certificats pour leur réussite dans le domaine de la couture. Les lauréats* venaient de suivre une formation professionnelle en couture pendant un an au centre de formation de la Fondation Stamm. Pour soutenir leur formation, le centre Nyubahiriza avait pris en charge leur voyage, leur subsistance et d’autres produits de base dont les femmes ont souvent besoin. Avec le soutien de la SEZ à travers la ligne de financement bwirkt ! Burundi 2020, les membres du centre Nyubahiriza ont appris à coudre différents types de vêtements, dont des uniformes pour les élèves de maternelle, de primaire et de secondaire*, ainsi que pour les infirmières*.

Les participants*, venus de différentes provinces du pays, se sont déclarés satisfaits de cette formation, qui sera un atout pour leur vie future. Lydia Irakoze, mère de quatre enfants et diplômée avec mention, avait auparavant essayé sans succès de travailler comme handlin. Elle sait maintenant que ses talents se situent plutôt dans la couture. Elle fait savoir que le métier de couturière qu’elle va exercer l’aidera à nourrir ses quatre enfants, car son mari travaille seul et son seul salaire ne lui permet pas de finir le mois.

Dorcas Niyonzima, originaire de la commune de Butaganzwa, dans la province de Kayanza, au nord du Burundi, a trouvé refuge au centre de Nyubahiriza avec son bébé qui n’avait alors qu’un mois. Elle raconte que son nouveau métier l’aidera à nourrir son enfant, qui a aujourd’hui deux ans et demi. Une femme qui a été violée à l’adolescence indique que ce métier lui fait du bien, car il lui permettra de gagner de l’argent pour la survie de ses jumeaux dont le père est inconnu. Elle promet également de transmettre son savoir à d’autres jeunes filles en situation difficile.

Verena Stamm, fondatrice de la Fondation Stamm, a profité de l’occasion pour remercier la Fondation pour la coopération au développement du Bade-Wurtemberg (SEZ) pour le soutien apporté par bwirkt ! Burundi, qui couvre la formation des femmes. En outre, elle a annoncé que grâce au partenariat avec Burundi Kids, représenté par Philipp Ziser, les couturières* ont obtenu un débouché pour leurs produits en Allemagne. Ainsi, de plus en plus de commandes sont passées pour l’atelier de couture et les vêtements y sont confectionnés par les bénéficiaires du projet. Les premiers des cours de couture, qui ont réussi avec mention, ont été embauchés dans l’atelier de la Fondation Stamm, tandis que les deuxièmes ont chacun reçu une machine à coudre pour commencer une carrière de couturier*. Les troisièmes ont reçu un prix d’une valeur de 100.000 BFR.

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit im Rahmen der Partnerschaft zwischen BW & Burundi

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Ausschreibung Fördermittel 2022 bwirkt! Burundi

Baden-württembergische und burundische Organisationen können bis zum 06. Juni 2022 Anträge auf Fördermittel aus dem Programm bwirkt! Burundi stellen.

Gefördert werden partnerschaftliche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Burundi von gemeinnützigen Projektträgern aus Baden-Württemberg und aus Burundi. Wichtig ist, dass es sich dabei um Vorhaben handelt, die auf Initiative der Partner*innen entstanden sind. Mit diesen Projekten sollen das Engagement, die Partnerschaften und die Vernetzung der Akteur*innen in Baden-Württemberg und Burundi sowie zwischen beiden Ländern gestärkt werden.

bwirkt! Burundi ist Teil des Förderprogramms bwirkt! der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland sowie dem Partnerland Burundi beschlossen hat. Mit den Mitteln aus bwirkt! Burundi werden Projekte gefördert, die der Ernährungssicherheit dienen, einkommenschaffende Maßnahmen unterstützen oder zur Friedensförderung beitragen. Die Höchstfördersumme liegt bei 20.000 Euro, die Laufzeit der Projekte ist auf 12 Monate begrenzt.

Die Antragsfrist für bwirkt! Burundi endet am 6. Juni 2022 um 16:00 Uhr MESZ. Über die Projektzusagen entscheidet ein unabhängiges Gutachtergremium. Weitere Informationen finden Sie hier.

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BWIRKT! MINDCHANGERS PROJEKT­FÖRDERUNG

Ausschreibungen und Termine der Projektförderung 2022

Die SEZ veröffentlicht die diesjährigen Termine der Förderprogramme bwirkt! und Mindchangers.

bwirkt! ist das Förderprogramm der SEZ und wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Gefördert werden Projekte im In- und Ausland, die sich durch Nachhaltigkeit und Partnerschaft auszeichnen. Mindchangers ist ein Projekt der Europäischen Union in Baden-Württemberg mit einem Förderprogramm für globale Veränderungen und junges Engagement.

Voraussichtliche Termine 2022

  Ausschreibung Bewerbungsfrist
bwirkt! Inland 04. April 2022 23. Mai 2022
bwirkt! Burundi 14. April 2022 06. Juni 2022
bwirkt! Ausland 10. Juni 2022 18. Juli 2022
Mindchangers 15. Juli 2022 15. September 2022

Frühestmöglicher Projektstart ist etwa 8-10 Wochen nach Bewerbungsfrist. Bitte beachten Sie, dass diese Angaben ohne Gewähr sind und der Orientierung dienen sollen. Die finale Frist finden Sie in der jeweiligen Ausschreibung. Gerne nehmen wir Sie auch in unseren Mail-Verteiler auf, sodass Sie frühestmöglich über die Ausschreibungen und die Freischaltung im SEZ-Antragsportal informiert werden. Senden Sie dazu einfach eine kurze Mail mit den relevanten Daten Ihrer Organisation an projektfoerderung@sez.de.

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Guten Tag und Amahoro! Deutschkurse in Bujumbura

Leila Kateferi, Deutschlehrerin, überreicht einer Studentin ein Zertifikat. / Leila Kateferi, enseignante au cours d’allemand remettant un certificat à une des étudiantes. (Photo: Centre d’Enseignement des Langues Université du Burundi)

En français ci-dessous

GUTEN TAG IN BUJUMBURA UND AMAHORO IN STUTTGART: WIE MAN AN DER UNIVERSITÉ DU BURUNDI IN BUJUMBURA DEUTSCH LERNEN KANN.

Amahoro und guten Tag!

Am 3. Februar 2022 startete an der Université du Burundi in Bujumbura eine neue Runde der Deutschkurse. An der feierlichen Eröffnung nahmen Dieter Reinl, der deutsche Botschafter in Burundi, Aline Dusabe, die Vertreterin der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in Burundi, Dr. Ing. Sanctus Niragira, der Rektor der Université du Burundi, Dr. Aloys Misago, Koordinator des Deutschkurses, sowie weitere Vertreter*innen von Partnerorganisationen und Partnerinstitutionen des Programms und die Deutschlernenden teil. In seiner Begrüßung erinnerte Dr. Gélase Nimbona, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, an die frühen Anfänge des Deutschkurs-Programms und lobte insbesondere die Leistungen der letzten fünf Jahre. Der Botschafter Reinl begrüßte in kirundischer Sprache und betonte die Bedeutung des Sprachenlernens in beide Richtungen. Das im Bau befindliche Deutschzentrum, das ein partnerschaftliches Projekt der deutsch-burundischen Beziehungen ist, sieht Dieter Reinl als Ort des Austauschs, insbesondere da Sprachen die Grundlage jeder menschlichen Begegnung bilden. Die Besichtigung des entstehenden Deutschzentrums war Teil des Programms am Eröffnungstag. Das Zentrum wird Deutschlernenden Platz bieten; es gibt ein Café, eine Bibliothek, einen Raum für Veranstaltungen und vor allem Räumlichkeiten für das Deutschkursprogramm. Dieses Projekt ist das Ergebnis einer langen Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen, denen die deutsch-burundischen Beziehungen am Herzen liegen.

Bei den Feierlichkeiten wurde auch eine Übersetzungs-App vorgestellt, die aktuell entwickelt wird. Sie ist Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Student*innen des Deutschkurses und in Burundi ansässigen Deutschen. Sobald die App verfügbar ist, wird sie den Studierenden beider Sprachen nicht nur mit der Übersetzung von Wörtern helfen, sondern auch Informationen über Burundi und Deutschland bereitstellen. Denn – darüber waren sich alle an diesem Abend klar: Das Erlernen einer neuen Sprache ist weitaus mehr als das bloße Üben von Vokabeln und Grammatik. Man lernt auch viel über andere Länder, Kunst und Kultur und kann sich menschlich begegnen. Und da wir gerade von Kunst und Kultur sprechen: Die Eröffnungsfeier wurde durch facettenreiche Beiträge wie Tänze, Lieder und Sketche auf Deutsch der Studierenden bereichert. Zum Abschluss erhielten die Student*innen, die bereits erfolgreich Deutschkurse an der Université du Burundi abgeschlossen haben, ihre Zertifikate.

Bereits seit 2017 werden Deutschkurse an der Université du Burundi in Bujumbura angeboten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Derzeit sind 1208 Personen für das Deutsch-Lernprogramm eingeschrieben. Die Deutschkurse an der Université du Burundi werden von der SEZ durch die bwirkt! Burundi Förderlinie unterstützt. Wenn Sie keine Neuigkeiten mehr zur Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg verpassen wollen, können Sie hier unseren Newsletter abonnieren:

Guten Tag à Bujumbura – Cours d'allemand à l'Université du Burundi

GUTEN TAG IN BUJUMBURA UND AMAHORO IN STUTTGART : APPRENDRE L'ALLEMAND À L'UNIVERSITÉ DU BURUNDI À BUJUMBURA

Amahoro et guten Tag !

Le 3 février 2022, une nouvelle session de cours d’allemand a débuté à l’Université du Burundi à Bujumbura. Dieter Reinl, l’ambassadeur d’Allemagne au Burundi, Aline Dusabe, la représentante de la Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) au Burundi, Dr. Ing. Sanctus Niragira, le recteur de l’Université du Burundi, Dr. Aloys Misago, coordinateur des cours d’allemand, ainsi que d’autres représentants*tes des organisations et institutions partenaires du programme et les apprenants d’allemand ont participé à la cérémonie d’ouverture. Dans son allocution de bienvenue, le Dr. Gélase Nimbona, doyen de la Faculté des Lettres et Sciences Humaines, a rappelé les premiers débuts du programme de cours d’allemand et a particulièrement loué les réalisations des cinq dernières années. L’ambassadeur Reinl a souhaité la bienvenue en kirundi et a souligné l’importance de l’apprentissage des langues dans les deux sens. Dieter Reinl considère le centre d’allemand en construction, qui est un projet de partenariat des relations germano-burundaises, comme un lieu d’échange, d’autant plus que les langues constituent la base de toute rencontre humaine. La visite du centre d’allemand en construction faisait partie du programme de la journée d’inauguration. Le centre accueillera des apprenants d’allemand ; il y aura un café, une bibliothèque, une salle pour les événements et surtout des locaux pour le programme de cours d’allemand. Ce projet est le résultat d’une longue collaboration avec différents acteurs*trices qui ont à cœur les relations germano-burundaises.

Une application de traduction en cours de développement a également été présentée lors des festivités. Elle est le fruit d’une collaboration entre les étudiants du cours d’allemand et les Allemands résidant au Burundi. Dès que l’application sera disponible, elle aidera les étudiants des deux langues non seulement à traduire des mots, mais fournira également des informations sur le Burundi et l’Allemagne. Car – tout le monde en était conscient ce soir-là : apprendre une nouvelle langue, c’est bien plus que simplement pratiquer du vocabulaire et de la grammaire. On apprend aussi beaucoup sur d’autres pays, l’art et la culture et on peut se rencontrer humainement. Et puisqu’on parle d’art et de culture : la cérémonie d’ouverture a été enrichie par des contributions aux multiples facettes telles que des danses, des chansons et des sketches en allemand des apprenants*tes. Pour finir, les apprenants*tes qui ont déjà terminé avec succès des cours d’allemand à l’Université du Burundi ont reçu leurs certificats.

Depuis 2017 déjà, des cours d’allemand sont proposés à l’Université du Burundi à Bujumbura et sont de plus en plus populaires. Actuellement, 1208 personnes sont inscrites au programme d’apprentissage de l’allemand du niveau A1 au niveau C1. Les cours d’allemand à l’Université du Burundi sont soutenus par la SEZ à travers la ligne de financement bwirkt! Burundi. Si vous ne voulez plus manquer les nouvelles du partenariat entre le Burundi et le Bade-Wurtemberg, vous pouvez vous abonner ici à notre newsletter :

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MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit im Rahmen der Partnerschaft zwischen BW & Burundi

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT!

Made in Burundi: Gymbags, Kamerataschen und mehr

Details der in Burundi handgefertigten Stoffarbeiten.

Handgearbeitete Produkte aus einer von bwirkt! Burundi geförderten Schneider*innenwerkstatt in Bujumbura sind jetzt online erhältlich.

Eine echte Erfolgsgeschichte der bwirkt! Burundi-Förderung 2020 ist das Projekt der Organisation Fondation Stamm schon jetzt. Gemeinsam mit erfahrenen Berufsausbilder*innen wurde in Bujumbura eine Schneider*innenwerkstatt gegründet, die als sozialer Ausbildungsbetrieb hochwertige Produkte anfertigt. Die Herstellung und der Zugang zu sicheren Absatzmärkten ermöglichen jungen Frauen neue Perspektiven und Unabhängigkeit. In Deutschland können die stylischen Kamerataschen und Gymbags beim Online-Shop cosyspeed erworben werden sowie über den Etsy-Shop der Organisation Burundikids e. V.

Unterstützt wird das Projekt außerdem durch den Verein Burundikids e. V. Burundikids finanziert bereits seit 2005 das Mutter-Kind-Heim Centre Nyubahiriza (Kirundi für „Respektiert uns!“), an welches die Schneider*innenwerkstatt angebunden ist. Im Mutter-Kind-Heim bekommen die häufig noch sehr jungen Frauen nicht nur Essen und medizinische Versorgung, sondern werden darauf vorbereitet, ein selbstbestimmtes Leben zu führen: Durch ihre Ausbildung zur Schneiderin können sie sich ein eigenes Standbein aufbauen und durch den Verkauf der produzierten Textilien Mittel für ihr neues Leben erwirtschaften oder Geld für ihre Familie zurücklegen.

Und die handgearbeiteten Produkte können sich sehen lassen. So war die Nachfrage nach den Gymbags beim Jubiläumskonzert der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) im Oktober und am Stand des Kompetenzzentrums Burundi auf dem Pop Up der Messe Fair Handeln im November groß. Mehr über das Förderprogramm bwirkt! Burundi erfahren Sie hier und auf beim Kompetenzzentrum Burundi.

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MUNA HASSABALLAH

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