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SEZ

Jahresrückblick 2024

Entwicklungspolitische Landeskonferenz mit Besuch der burundischen Delegation um Außenminister Albert Shingiro auf der Fair Handeln ©Staatsministerium/ Franziska Kraufmann

Highlights der SEZ im Jahr 2024

Inspiriert durch das burundische Sprichwort: “Inzira ntibara inkuru – Auf einer Reise begegnet man einer Vielzahl von Geschichten” nehmen wir Sie mit auf eine Bilderreise durch das Jahr 2024 der SEZ.

Klicken Sie sich durch unsere Highlights aus den Projekten und lassen Sie die vielfältigen Veranstaltungen und Momente Revue passieren – viel Spaß!

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SEZ WIRTSCHAFT

G-PAD Forum 2024

Teilnehmende des 7. G-PAD Forums ©Lead Africa International e.V.

Erstmals fand das Global Partnerships for African Development (G-PAD) Forum in Kooperation mit der Landesmesse Stuttgart auf der renommierten Wasserstoffmesse hy-fcell statt. Diese neue Partnerschaft bot eine ideale Plattform, um innovative Ansätze und wegweisende Ideen für eine nachhaltige Energiewende zu präsentieren.

Das 7. G-PAD Forum hat sich erneut als bedeutender Treffpunkt erwiesen, um Menschen, Ideen und Unternehmen zusammenzubringen. Durch die Kooperation mit der hy-fcell Expo und Conference, einem zentralen Knotenpunkt für die Energiebranche, konnten Teilnehmer*innen dieses Jahr von einer einzigartigen Kombination aus Konferenz und direktem Austausch profitieren.

Unter dem diesjährigen Thema Unlocking Africa’s Renewable Energy Potential rückte G-PAD am 9. Oktober 2024 den afrikanischen Kontinent als Schlüsselakteur für erneuerbare Energien in den Mittelpunkt des Forums. Hochkarätige Speaker*innen, spannende Paneldiskussionen und vielseitige Netzwerkmöglichkeiten machten die Veranstaltung zu einem Erfolg.

Ein Highlight der Veranstaltung waren die inspirierenden Vorträge und lebhaften Panel-Diskussionen:

  • Arndt Franz, CEO von Mahle: „Erneuerbare Energie hat großes Potential, da es 10.000 Mal den weltweiten Bedarf an Energie abdecken kann. Der Prozess beginnt lokal, doch wir brauchen Kooperationen: Europa braucht Afrika und die Energie. Die Zukunft Afrikas ist vielversprechend.“
  • Staatssekretär Rudi Hoogvliet: „Der Wandel zu erneuerbarer Energie braucht internationale Kooperation. Afrika ist hier ein zentraler Partner für uns. Partnerschaften mit Afrika sind entscheidend für Deutschland: sie bedeuten Diversifizierung für uns, und Afrika profitiert von Investitionen. Kooperationen im Bereich von erneuerbarer Energie verringern Abhängigkeiten von fossilen Energiequellen und fördern Freiheit und Frieden auf globaler Ebene.“
  • Joy Alemazung, Bürgermeister Stadt Heubach: „Wenn ihr nach Europa geht, bringt etwas mit: bring deine Expertise mit, bring die Sonne mit, bring den Wind mit.“
  • Dr. Ibrahim Kolawole Muritala, ABS Global Sustainabilty Center Houston: „Wir brauchen globale Investitionen. Dafür müssen wir die zwei größten Hürden überwinden: das Infrastrukturdefizit und Transport.“
  • Prof. Martin Neumann, Hochschule Magdeburg-Stendal: „Afrika hat das Potential, Weltmarktführer für erneuerbare Energie zu werden. Größte Hürden sind hierbei die Infrastruktur und rechtlichen Rahmenbedingungen.“
  • Katrin Puetz, (B) Energy GmbH: „Es geht darum, den Wandel zu vollziehen: von Gas zu kaufen, zu Biogas. Außerdem müssen wir das Narrativ ändern: nicht alle Menschen in Afrika sind arm. Biogas wurde immer als Lösung beworben für arme Menschen. Wir müssen diese Erzählweise ändern.“
  • Marie Badiane-Mbuyu, Alexander & Partner: „In Afrika gibt es Geld. Wir müssen unbedingt das Narrativ stoppen, dass Afrika arm ist. Wir brauchen einen Wandel im Herzen, in unseren Köpfen und wir brauchen eine faire Verteilung.“

Zum Abschluss fasste der Veranstalter Timi Olanrewaju von Lead Africa International e.V. zusammen: „Wir möchten selbst für unser eigenes Narrativ verantwortlich sein. Afrika ist die Lösung für das globale Energie-Problem.“

Die Kombination aus hy-fcell Messe und G-PAD Forum am 9. Oktober 2024 bot eine außergewöhnliche Plattform für ehrliche und inspirierende Diskussionen, neue Kooperationen und mögliche Geschäftsmöglichkeiten.

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Mittwoch, 29. November 2023

G-PAD Forum 2023: Politik trifft Panafrikanismus

Am 20. Oktober 2023 haben sich in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin sowie online 250 Teilnehmer*innen des Global Partnership for
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(POST)MIGRANTISCHE ORGANISATIONEN ENGAGIERTE IN BADEN-WÜRTTEMBERG SEZ

2. Afrika Forum #RewritingTheNarrative

In einer lebendigen Diskussion mit Grace Alele, Contimi Kenfack Mouafo, Mervdy Nkangu, Faisal Osman und Moderatorin Jenny Mushegera (v.l.n.r.) wurde die Vielfalt jungen Engagements sichtbar ©CamiloAmayaFotograf

Am 26. Oktober 2024 wurde das 2. Afrika Forum Baden-Württemberg zum Herzstück der Ludwigsburger Afrikatage. Unter dem Motto #RewritingTheNarrative – Gemeinsam Zukunft gestalten stand das Treffen im Zeichen junger Stimmen und neuer Narrative aus der Afrodiaspora. Ein Tag, der Perspektiven erweiterte, Inspiration schuf und gemeinsam Wege in eine nachhaltige Zukunft ebnete.

Fortsetzung einer Vision: Das 2. Afrika Forum Baden-Württemberg
Nach dem gelungenen Auftakt des ersten Afrika Forums Baden-Württemberg 2022 unter dem Motto #ChangingTheNarrative setzte das 2. Afrika Forum Baden-Württemberg am 26. Oktober 2024 in Ludwigsburg ein starkes Zeichen: #RewritingTheNarrative stand im Mittelpunkt und thematisierte die Neuausrichtung von Narrativen über Afrika sowie den Weg zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft. Der Schwerpunkt lag dieses Jahr auf der aktiven Rolle der afrodiasporischen Gemeinschaft und deren Beitrag zu zentralen Zukunftsfragen.

Im Rampenlicht: Contimi Kenfack Mouafo – Deutschlands Student des Jahres 2024
Mit einer inspirierenden Keynote eröffnete Contimi Kenfack Mouafo, Gründer von 3 E’s 4 Africa e.V., die Veranstaltung. Seine Botschaft: Junge Menschen und lokales Engagement sind zentrale Elemente für eine zukunftsweisende Zusammenarbeit zwischen der Diaspora und globalen Akteur*innen. Seine Worte setzten den Ton für ein Forum, das innovative Ideen und die Kraft gemeinsamer Anstrengungen feierte.

Stärkung der politischen Partizipation
Ein zentrales Anliegen des Forums war die Förderung politischer Mitgestaltung. Der in diesem Jahr gegründete Panafrikanische Rat Baden-Württemberg spielte dabei eine Schlüsselrolle. Silvia Holzhäuer-Ruprecht und Dr. David Tchakoura präsentierten den Rat und dessen Vision:

“Es kann keine Diskussion über Afrika geben, ohne Afrika selbst mit einzubeziehen.”

Die Mandatsträger*innen Njeri Kinyanjui, Nzimbu Cathy Mpanu-Mpanu-Plato und Vera Sompon teilten ihre persönlichen Geschichten und Motivation, die sie in die Politik geführt haben. Ihre Perspektiven unterstrichen die Vielfalt der Gründe für politisches Engagement:

“Für mich geht es um Demokratie und gleiche Lebensverhältnisse für alle.” (Njeri Kinyanjui)

“Mein Amt gibt mir Macht – es ist ein schönes Gefühl, mitentscheiden zu können.” (Vera Sompon)

Sie gaben auch wertvolle Tipps für den Einstieg in die Politik, darunter: Informieren, lokal starten, Gleichgesinnte suchen (Cathy Plato); Mentor*innen finden und offen für Lernprozesse bleiben (Vera Sompon).

Eine Brücke zwischen den Generationen
Besonders beeindruckend war die Plattform, die jungen Stimmen gewidmet wurde. In einer lebendigen Diskussion mit Grace Alele, Contimi Kenfack Mouafo, Mervdy Nkangu, Faisal Osman und Moderatorin Jenny Mushegera wurde die Vielfalt und das Potenzial lokalen Engagements sichtbar.

Die junge Generation formulierte klare Wünsche für die generationenübergreifende Zusammenarbeit:

“Ich wünsche mir weiterhin offene Räume und Plattformen für unser Engagement.” (Grace Alele)

“Ich hoffe auf Vertrauen und den Austausch von Erfahrungen und Kontakten.” (Faisal Osman)

“Wir brauchen Akzeptanz für neue Wege und Perspektiven.” (Contimi Kenfack Mouafo)

„Ich wünsche mir, dass auch Menschen, die nicht Teil der Diskussion sind, mitgedacht werden.“ (Mervdy Nkangu)

Ihr Dank galt den Vorreitenden, die Türen geöffnet und Netzwerke aufgebaut haben, mit der Hoffnung, dass diese Arbeit fortgeführt und geteilt wird.

Ein Tag voller Impulse, Workshops und Genuss
Neben inspirierenden Vorträgen und Diskussionen bot das Forum praxisnahe Workshops zu Themen wie Technologietransfer, kulturelle Identität und politische Teilhabe. Ein besonderer Dank gilt allen Impulsgeber*innen und Teilnehmenden, die durch ihre Beiträge die Veranstaltung bereichert haben.

Musikalisch verzauberte die 17-jährige Violinistin Calia Noémia Celestino Rádio das Publikum mit einem facettenreichen Repertoire von Klassik bis Pop und schuf damit einen emotionalen Höhepunkt eines ereignisreichen Tages.

Zum Abschluss: Ein Impuls, der bleibt
Wie die bewegenden Klänge von My Way und Lift Me Up, die Calia Noémia Celestino Rádio an diesem Tag zum Leben erweckte, steht auch das 2. Afrika Forum Baden-Württemberg für den Mut, den eigenen Weg zu gehen und gleichzeitig andere zu inspirieren und zu tragen.

Es erinnerte uns daran: Jede*r hat die Kraft, Geschichte neu zu schreiben, Brücken zu bauen und eine gerechtere Zukunft zu gestalten – auf die eigene Art, mit eigenem Rhythmus und vor allem in Gemeinschaft.

Wenn auch Sie Teil des Netzwerks Afrika Forum werden möchten, kontaktieren Sie uns oder nehmen Sie an den nächsten Veranstaltungen teil.

IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN

SAMRAWIT PETROS

Strategie Partnerschaften & Afrika-Forum

Leslie Hawener

Referentin der Geschäftsleitung & Kommunikation

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FUTURE FASHION SEZ

Die erste Future Fashion Show 2024

Die erste nachhaltige(re) Future Fashion Show 2024 versammelte über 500 Menschen bei einem großen Community Event und zeigte, dass junge Modeschaffende die Zukunft von Fashion kreativ und nachhaltig gestalten wollen!

Am 12.10.2024 verwandelte sich Stuttgart in einen nachhaltigen Laufsteg, auf dem Designer*innen, Modebegeisterte und Kunst- und Kulturbegeisterte sowie die Clubszene zusammenkamen, um Zukunftsideen für die Modeindustrie zu feiern.

Bereits ab 18 Uhr begann der Community-Teil des Events, bei dem Besucher*innen eigene Kleidungsstücke neu kombinieren, bedrucken oder upcyclen oder selbst Accessoires herstellen konnten und dabei von Expert*innen inspiriert und beraten wurden. Ein Workshop bot tiefere Einblicke in die Frage wie „Nachhaltigkeit, Mode und Mainstream“ zusammenpassen und nachhaltige Labels damit umgehen. Mit kühlen Getränken und Snacks bot die Future Fashion Show Vernetzung, fachlichen Austausch und Wertschätzung für Aktive der nachhaltigen Modebweegung. Und eine offene Tür sowie Informations- und Bildungsangebote für Laufpublikum und frisch an nachhaltiger Mode Interessierte.

Um 21 Uhr startete das Hauptevent: die spektakuläre Future Fashion Show 2024. Junge Designer*innen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus wie Garbage Couture, Sophia Area, SOKA und Nifrata präsentierten ihre neuesten Kollektionen und bewiesen, dass nachhaltige Mode innovativ, präsent und trendsetting ist.

Die Höhepunkte der Show wurden im Voguing-Stil von stuttgarter Vouging-Künstler*innen präsentiert, die das Publikum zum Jubeln und in Bewegung brachten.

Die Fashion Show endete mit einer Aftershow Party für und mit der Community, zu der die Gäste ihre clubtauglichsten Secondhand-, Fair-Fashion- und Selfmade-Outfits mitbrachten und den erfolgreichen Abend ausgelassen feierten. Die musikalische Begleitung machte den Laufsteg zur Tanzfläche und das Event zu einem Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.

Die Future Fashion Show hat bewiesen, dass die Unterstützung für Nachhaltigkeit in der Mode groß ist und viele den entscheidenden Wandel aktiv bereits mitgestalten.

Denn nur durch das große ehrenamtliche Engagement in der Vorbereitung, Organisation und Durchführung sowie finanzieller Unterstützung der Future Fashion Community, der Future Fashion Friends sowie dem Staatsministerium Baden-Württemberg war dieses Pilotprojekt möglich.

Werde auch du Teil davon!

Hier findest du nachhaltige Mode in Stuttgart und Baden-Württemberg: https://www.futurefashion.de/einkaufen/

Kontaktiere uns und vernetze dich mit unseren Designer*innen für dein persönliches Weihnachts-Piece (Mail an info@futurefashion.de)

Werde Teil der Future Fashion Friends und mache eine nächste Fashion Show 2025 möglich: www.futurefashion.de/freund-in-werden

Lasst uns weiterhin zusammenarbeiten und zeigen, dass ein Wandel in der Mode- und Textilindustrie möglich ist!

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Zwei Feste zum 40. Geburtstag – Jubiläum der AMAHORO! Landespartnerschaft

Seit mehr als 40 Jahren verbindet die AMAHORO! Landespartnerschaft Menschen zwischen Baden-Württemberg und Burundi. Anlässlich dieses Jubiläums lud die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) am 13. November 2024 zu zwei Feiern ein: in Stuttgart und Bujumbura.

Wir schreiben das Jahr 1984. Stevie Wonders „I Just Called to Say I Love You“ ertönt aus den Radios und erobert die Charts. Doch nicht nur Wonder feiert in diesem Jahr einen Meilenstein, sondern auch die AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi: Es ist das Jahr, in dem die Partnerschaft das Licht der Welt erblickt. Heute, im Jahre 2024 schlägt das Herz dieser Partnerschaft stärker denn je. Zahlreiche Menschen aus beiden Regionen engagieren sich tagtäglich in verschiedenen Bereichen: von Bildung über Gesundheit bis hin zur Forschung.
Um dieses Engagement zu feiern und auf die letzten 40 Jahre zurückzublicken, veranstaltete die SEZ am 13. November 2024 zeitgleich in Bujumbura und Stuttgart zwei Jubiläumsfeiern. 

„Erst heute Nachmittag bin ich von einer Dienstreise zurückgekehrt. Aber ich bin froh, dass ich es geschafft habe, an dieser Feier teilzunehmen. Wenn du den Geburtstag deines Partners verpasst, hast du ein Problem. Auch wenn es keine Ehe ist, feiern wir heute doch eine langjährige Partnerschaft.“
So verglich Botschafter Albert Shingiro, Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit der Republik Burundi, die AMAHORO! Landespartnerschaft anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten in Bujumbura. In der deutschen Botschaft Burundi wurde ein besonderer Abend voller Erinnerungen und Austausch gefeiert. Bei mitreißender Musik und einer ausgelassenen Stimmung blickten die Gäste auf die vergangenen vier Jahrzehnte zurück.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Anwesenheit von Prof. Emile Mworoha, einem der Gründerväter der Partnerschaft. Prof. Mworoha brachte als gemeinsames verbindendes Element beide Veranstaltungen zusammen: Er nahm persönlich an der Feier in Burundi teil und richtete gleichzeitig eine inspirierende Videobotschaft an die Gäst*innen in Stuttgart. Seine Worte zur Landespartnerschaft können Sie auf unserem Youtube-Kanal anhören. Mehr zu den Anfängen der AMAHORO! Partnerschaft und  Prof. Emile Mworoha erfahren Sie hier.

Eine Reise durch die Geschichte: 40 Jahre AMAHORO!

Der burundische Musiker, Arthur Niyimpaye, eröffnete den Abend musikalisch. Die Schirmherrschaft des Abends übernahm Astère Hatungimana, Vorsitzender der Burundischen Diaspora in Deutschland e.V. Der Verein agiert seit jeher als Brückenbauer zwischen den beiden Regionen und trägt durch sein Engagement maßgeblich zur Stärkung der Beziehungen bei.
Unter dem burundischen Sprichwort „Inzira ntibara inkuru – Auf einer Reise begegnet man einer Vielzahl von Geschichten“ ließen die Engagierten die vergangenen vier Jahrzehnte Revue passieren, in denen unzählige Begegnungen und Projekte zwischen Menschen aus Baden-Württemberg und Burundi entstanden. Der Schwerpunkt der Jubiläumsfeier lag auf der Zivilgesellschaft, die seit jeher den Kern der AMAHORO! Partnerschaft bildete.

Im Anschluss an das Festprogramm erwartete die Gäst*innen ein Benefizkonzert mit dem Kammerorchester Camerata Europeana. Unter der Leitung von Radoslaw Szulc präsentierte das Orchester Werke großer Meister: Neben Händel waren auch Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“ und Rimski-Korsakows „Scheherazade“ zu hören. Solistische Beiträge von Anissa Baniahmad (Flöte), Tamara Bueno de la Torre (Sopran), Bernhard Lörcher (Cello) und Doren Dinglinger (Violine) brachten einen musikalischen Hochgenuss.

Die Spendeneinnahmen des Abends kamen Projekten aus der AMAHORO! Partnerschaft zugute, wie dem Bildungsprojekt zu nachhaltiger Landwirtschaft und Mikrofinanzierung für Kleinbäuerinnen in Kirundo und Muyinga, durchgeführt vom Verein Burundi und Wir e.V.

Bildliche Eindrücke von den Jubiläumsfeiern:

Arthur Niyimpaye eröffente die Jubiläumsfeier in Stuttgart (©SEZ/Fotonoid).

Astère Hatungimana, BDD e.V., war Schirmherr (©SEZ/Fotonoid).

Doren Dinglinger bezauberte das Publikum mit der Violine (©SEZ/Fotonoid).

Steffen Müller, GESTE, Botschafter Albert Shingiro, Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit der Republik Burundi, und Carsten Hölscher, deutscher Botschafter, reichten sich im Sinne der Partnerschaft die Hände (©SEZ).

Dr. Rainer Schach, Acquiline Schach und Schwester Joséphine unterhielten sich bei der Jubiläumsfeier (©SEZ).

Eine Band sorgte für gute Stimmung (©SEZ).

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BENEFIZ PROJEKT­FÖRDERUNG SEZ

Weihnachts-Spendenaktion 2024

Machen Sie bei der Weihnachts-Spendenaktion der SEZ mit!

Dieses Jahr feiern wir das Jubiläum der Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg. Mit unserer Weihnachts-Spendenaktion und Ihrer Spende wollen wir deshalb zum Ende unseres Jubiläumsjahres Engagement in Burundi fördern:

Der Verein Burundi und Wir e.V. ist Teil der burundischen Diaspora und unterstützt gemeinsam mit der burundischen Initiative ADDESI Kleinbäuerinnen und ihre Familien in Burundi. Durch Zugang zu Bildung und Mikrofinanzierungen versorgen Frauen in ländlichen Regionen so ihre Familien und gestalten ihre Gemeinschaft. Die diesjährige Weihnachtsspende stärkt die Frauen, schenkt Hoffnung und fördert nachhaltige Landwirtschaft.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie Teil der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi werden. Selbstverständlich stellen wir Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung eine Spendenbescheinigung aus – auf Wunsch auch für Spenden unter 300€. Als Dankeschön präsentieren wir Sie gerne hier namentlich als Projektförderer.

Machen Sie bei der diesjährigen Weihnachts-Spendenaktion der SEZ mit und unterstützen Sie gemeinsam mit uns Frauen in ländlichen Regionen Burundis.

Spendenkonto

Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)

IBAN: DE26 6005 0101 0001 3612 74

BIC: SOLADEST600

Verwendungszweck: Jubilaeum24

Vielen Dank!

Ihr Ansprechpartner

PHILIPP KEIL

Geschäftsführender Vorstand

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ENGAGIERTE IN BADEN-WÜRTTEMBERG INTERVIEW PARTNER­SCHAFTS­GRUPPEN PARTNER­SCHAFTS­ZENTRUM SEZ

Im Gespräch mit Dr. Kidist Hailu

Neu veröffentlicht: der komplett überarbeitete Fragenkatalog “Nord-Süd-Partnerschaften reflektieren”. Dr. Kidist Hailu war aktiv am Prozess beteiligt (© SEZ).

Erfahren Sie im Gespräch mit Dr. Kidist Hailu, Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen, mehr über den Fragenkatalog „Nord-Süd-Partnerschaften reflektieren“.

Bereits im Jahr 2020 wurde der Kriterienkatalog „Partnerschaften reflektieren“ veröffentlicht. Unter dem Motto „Wer Fragen stellt, verändert die Welt“ wurde damals die erste Ausgabe eingeleitet. Im Juni wurde nun ein zweiter Fragenkatalog von Fachpromotor*innen aus dem Bereich internationale Kooperationen und der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e. V. veröffentlicht. Im Gespräch mit Dr. Kidist Hailu erhalten Sie Informationen über „Nord-Süd-Partnerschaften reflektieren – Ein Fragenkatalog“ und erfahren, welche Empfehlungen die Broschüre und die Fachpromotorin den Partnerschaftsgruppen mit auf den Weg geben.

Können Sie uns kurz beschreiben, was genau Ihre Tätigkeit ist?

Ich bin seit 2021 Teil der SEZ und koordiniere als Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen Workshops und Seminare zu Themen, die für Partnerschaften relevant sind, zum Beispiel zu transkultureller Kommunikation, Kinderschutz, diskriminierungssensibler Sprache sowie Dekolonisierung der Partnerschaftsarbeit. Außerdem koordiniere ich eine Plattform für Austauschmöglichkeiten zwischen Engagierten und biete Beratungen für die Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg an.

Vor kurzem wurde „Nord-Süd-Partnerschaften reflektieren – ein Fragenkatalog“ überarbeitet und Sie waren aktiv an diesem Prozess beteiligt. Könnten Sie uns erklären, was genau dieser Fragenkatalog beinhaltet?

Der Fragenkatalog, sowohl die ursprüngliche als auch die aktuelle Version, richtet sich an Partnerschaftsgruppen, insbesondere an diejenigen, die sich in den Nord-Süd-Partnerschaften engagieren. Die Veröffentlichung bietet wertvolle Anregungen, um Partnerschaften auf verschiedenen Ebenen zu betrachten und kritisch zu durchdenken. Der Fragenkatalog enthält inspirierende Impulse und Handlungsanregungen, die dazu beitragen können, die eigene Arbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Partner*innen zu reflektieren und bei Bedarf zu verändern.

Wir, die Fachpromotor*innen im Bereich internationale Kooperationen und Partnerschaften, haben bundesweit zusammengearbeitet, um Partnerschaftsgruppen bei ihrem Engagement zu unterstützen und frische Impulse für Nord-Süd-Partnerschaften zu setzen. Wir wünschen uns, dass der Fragenkatalog als nützliches Werkzeug verwendet wird, um die Zusammenarbeit nicht nur besser zu verstehen, sondern auch aktiv zu verbessern.

Weshalb wurde der erste Fragenkatalog überarbeitet?

Die Überarbeitung war notwendig, weil sich die Debatten und Perspektiven über Nord-Süd-Partnerschaften im Laufe der Zeit verändert haben. Zudem sind neue Fragen aufgetaucht, die sowohl die aktuelle Situation als auch die historische Entwicklung kritisch hinterfragen, während andere Fragen an Relevanz verloren haben. Dadurch konnten wir dazu beitragen, dass der Katalog weiterhin zeitgemäß und nützlich bleibt.

Welche Themen werden in der überarbeiteten Version aufgegriffen?

Die neue Ausgabe behandelt unter anderem aktuelle Debatten und Themen, die bisher in der Nord-Süd-Partnerschaftsarbeit häufig unbeachtet geblieben sind. Dazu gehören wichtige Themen wir Dekolonialisierung, machtkritische Perspektiven und globale Gerechtigkeit in Partnerschaften. Ebenso sind Fragen zur politischen Dimension, zu Menschenrechten und zur Geschlechtergerechtigkeit jetzt ein wichtiger Bestandteil des Fragenkatalogs.

Welche Vorteile bietet der Fragenkatalog für Nord-Süd-Partnerschaften?

Ich hoffe sehr, dass der Fragenkatalog viele Partnerschaftsgruppen erreicht und aktiv genutzt wird. Denn die Reflexion innerhalb von Partnerschaften kann die Kommunikation verbessern, gemeinsame Lernprozesse starten und allgemein eine bewusste Diskussion untereinander ermöglichen. Der Fragenkatalog ist flexibel einsetzbar, wird sicher nicht die letzte Version bleiben und sich weiter mit der Zeit entwickeln. Denn die Themen und Relevanz der Fragen verändern sich mit der Zeit. Deshalb möchten wir Partnerschaftsgruppen ermutigen, ihre eigenen Fragen zu stellen und gemeinsam mit ihren Partner*innen nach Lösungen zu suchen. Um die Nutzung noch breiter zu ermöglichen, planen wir die Broschüre noch in vier weitere Sprachen (Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch) zu übersetzen, damit auch Partner*innen im Globalen Süden mit dem Katalog arbeiten können.

Welche Empfehlung möchten Sie Partnerschaftsgruppen noch mit auf den Weg geben?

Meine persönliche Empfehlung für alle Engagierten in Nord-Süd-Partnerschaften ist, Partnerschaften als ein Lernfeld zu betrachten und immer offen zu sein, auch vom Globalen Süden zu lernen.

Vielen Dank für diesen Einblick.

Ihre Ansprechpartnerin

DR. KIDIST HAILU

Fachpromotorin für Internationale Partnerschaftsarbeit

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT PARTNER­SCHAFTS­ZENTRUM SEZ

Kick-Off für virtuelle Austauschreihe junger Menschen zu Zukunftsfragen

© SEZ

Im virtuellen Raum treffen sich junge Menschen aus verschiedenen Ländern über Grenzen hinweg, stellen sich gegenseitig Projektideen vor, knüpfen Kontakte und arbeiten gemeinsam an einer besseren Zukunft.

Der Start der virtuellen Austauschreihe am 2. Juli war ein bedeutender Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit junger Menschen zwischen Baden-Württemberg, Burundi, Benin und weiteren Ländern.
Rund 28 junge Menschen nahmen an dem Kick-Off teil. Das virtuelle Treffen begann mit einem Kennenlernen auf persönlicher Ebene und der Organisationen, die die jungen Engagierten in ihren Ländern jeweils vertreten. Dafür trafen sich die Teilnehmenden in Speed-Dating-Sitzungen.

Die Teilnehmenden vertreten die unterschiedlichsten Bereiche von Klimagerechtigkeit über nachhaltige Entwicklung bis hin zu Diskrimnierungssensibilität engagierten sie sich ihn ihren Organisationen und mit ihren Projekten.

Welche Erwartungen haben Junge Menschen an den Austausch über Grenzen hinweg?

Ziel der Veranstaltung war es, beim ersten Treffen der Austauschreihe, die zukünftig alle 2 Monate stattfinden werden, herauszufinden, welche Erwartungen der Teilnehmer*innen an den Austausch haben und was sie für ihre Arbeit und ihr Engagement brauchen.

Das waren die zentrale Anliegen der jungen Menschen: bessere Bildung, mehr Klimagerechtigkeit, Unterstützung bei Unternehmertum, mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen, Bewusstsein für Diskriminierung, gute Regierungsführung und die politische Teilhabe von Jugendlichen. Diese Themen sind die großen Herausforderungen und Chancen, denen sich die Jugend auf der ganzen Welt heute gegenüber sieht. Wie können sie sich gegenseitig bei der Bewältigung dieser Fragen unterstützen und welche weiteren Formen der Unterstützung gibt es?

Wie kann man sich bei der Bewältigung der großen Zukunftsfragen zusammentun und welche weiteren Formen der Unterstützung gibt es?

Im Verlauf der Veranstaltung wurden verschiedene Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und deren Finanzierung vorgestellt. Sowohl bwirkt!Ausland als auch die AMAHORO Jubiläumsförderung wurden als Finanzierungsmöglichkeit genannt.

Als nächsten Schritt vereinbarten die jungen Menschen sich in zwei Monaten wieder zu treffen, um den Austausch über gemeinsame Projekte und Ideen weiterzuführen.

Möchten Sie bei den nächsten Treffen dabei sein und Teil von “Connecting Futures” werden? Kennen Sie junge Menschen für die das Angebot interessant wäre? Weitere Informationen dafür gibt es hier.

Ihr Ansprechpartnerin

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BENEFIZ BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Überschwemmungen in Burundi

Ausgaben von Hilfsgütern unterstützen Betroffene in Burundi. © Niko Zalac / Nidji Studio

"Allein in Gatumba und den benachbarten Regionen haben über 100.000 Menschen ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage durch die Überschwemmungen verloren."

So beschreibt Ange Muyubira, Geschäftsführerin von Kaz’O’zah in Bujumbura die Situation. Aufgrund extremer und langanhaltender Regenfälle ist der Tanganjika-See an vielen Orten entlang der Küsten weit über die Ufer getreten und Erdrutsche haben in weiten Teilen von Burundi Straßen, Felder und Häuser zerstört. Klimaexpert*innen zufolge hängen die Überschwemmungen mit dem Wetterphänomen El Niño zusammen und sind eine direkte Folge des Klimawandels. Burundi, eines der Länder, das am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hat, trägt nun die Konsequenzen am stärksten. Lokale Hilfsorganisationen und Nachbarschaftshilfen richten Notunterkünfte ein und stemmen Rettungsaktionen. Die SEZ war gemeinsam mit der Stuttgarter Organisation STELP Anfang Mai in Burundi, um zusammen mit den lokalen Organisationen Fondation Stamm und Kaz’O’zah vor Ort zu unterstützen. „In dieser Katastrophe beispiellosen Ausmaßes sind wir froh über die Zusammenarbeit mit einer tatkräftigen Organisation wie STELP. Nun gilt es den lokalen Partner*innen gut zuzuhören, um gemeinsam die Situation zu bewältigen”, sagt Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der SEZ.

Unsere Partnerorganisationen in Burundi unterstützen die Bevölkerung mit Nahrungsmittelspenden und beim Wiederaufbau von Lebensgrundlagen. Denn es gilt auch die langfristigen Folgen der Hochwasserkatastrophe anzugehen.

Unterstützen Sie Projekte von Partner*innen wie beispielsweise das Projekt von Kaz’O’Zah, das 100 Frauen in Gatumba beim grenzüberschreitenden Handel in die Demokratische Republik Kongo unterstützt.

Alle Spenden gehen ohne Abzug von Verwaltungskosten direkt an unsere Projektpartner*innen. Für eine  Spendenbescheinigung geben Sie bitte Ihre Adresse an.

Vielen Dank!

Spendenkonto

Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)
IBAN: DE26 6005 0101 0001 3612 74
BIC: SOLADEST600

Verwendungszweck: Burundi

Man sieht eine Kirche, bei der es scheint, dass sie in einem See ist. Eine Person ist davor in einem Boot.
In Burundi haben über 100.000 Menschen durch die Überschwemmungen ihr zu Hause verloren. © Niko Zalac / Nidji Studio

Ihr Ansprechpartner

PHILIPP KEIL

Geschäftsführender Vorstand

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Burundische Delegation zu Besuch in Baden-Württemberg

(v.l.n.r.) Ange Nihimbaze, Protokoll des Außenministers, Botschafterin Annonciata Sendazirasa, burundische Botschafterin in Deutschland, Botschafter Albert Shingiro, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit in der Republik Burundi, Botschafter Dieudonné Ndabarushimana, Senior Advisor und Botschafter Egide Ndikuriyo, Direktor European Affairs, vor dem Bodensee (©: SEZ).

Im April wurde Stuttgart Schauplatz einer besonderen Begegnung:

Der Besuch des burundischen Ministers für Auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit, Botschafter Albert Shingiro, samt einer hochrangigen Delegation aus Burundi, markierte den feierlichen Auftakt des Jubiläums der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi. Gemeinsam mit der neuen burundischen Botschafterin in Deutschland, Annonciata Sendazirasa, besuchte die Delegation vom 3. bis zum 7. April verschiedene Stationen in Baden-Württemberg. Begleitet wurden die burundischen Gäst*innen durch die SEZ, sowie durch das Staatsministerium. Auf dem Programm standen neben vielen politischen Gesprächen, der Austausch mit Unternehmen, sowie Gespräche mit zivilgesellschaftlichen und kommunalen Vertretenden. Eine Stadtrundfahrt mit privater Führung durch die Afrika Ausstellung im Linden-Museum rundete den Besuch ab. Dabei zeigte Fiona Siegenthaler, Kuratorin der Afrika-Abteilung im Linden-Museum Stuttgart, burundische Artefakte, deren genaue Herkunft und ihr Weg ins Museum bisher ungeklärt sind. Besonders interessiert und offen für eine weitere Zusammenarbeit zeigte sich die burundische Delegation beim Besuch von Off-Grid Europe in Pfullendorf. Der Anbieter für Solarlösungen hat sich spezialisiert auf den afrikanischen Markt und erhoffte sich durch den hohen Besuch aus Burundi einen Eintritt ins Partnerland. Einen Abschluss mit Seeblick ermöglichte der kurze Besuch am Bodensee, dem „Tanganjika Baden-Württembergs“.

Politische Gespräche auf der Messe Fair Handeln

Im Rahmen der Messe Fair Handeln hatte die Delegation fruchtbare Arbeitsgespräche mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, dem baden-württembergischen Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, Staatssekretär Rudi Hoogvliet sowie den entwicklungspolitischen Sprechenden Catherine Kern (Grüne) , Georg Heitlinger (FDP), Tim Bückner (CDU) in Vertretung für Dr. Albrecht Schütte (CDU) und Sebastian Cuny (SPD) zur Vertiefung der Partnerschaft.

Bei der Eröffnung der Slow Food und Fair Handeln Messe übergab der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk als baden-württembergischer Regierungsvertreter den Geburtstagskuchen an Botschafter Albert Shingiro: vegan und lokal produziert steht die Torte von Kuchenliebe symbolisch für die Essenz der Partnerschaft. Eine Kombination aus heimischen Dinkel mit einer Creme aus Passionsfrucht und Kaffee ist Sinnbild für das, was die Partnerschaft ausmacht: der Austausch zwischen Baden-Württemberg und Burundi. Die Delegation besuchte freudig verschiedene Stände und tauschte sich mit verschiedenen Akteur*innen aus. Ein besonderer Moment auf der Messe war die Entwicklungspolitische Landeskonferenz, die anlässlich des Jubiläums der AMAHORO! Landespartnerschaft einen regionalen Schwerpunkt auf das Partnerland Burundi legte. „Menschen und Ressourcen sind auf der Welt nicht gleich verteilt“ betonte Botschafter Albert Shingiro auf der Entwicklungspolitischen Landeskonferenz. In seiner Rede stellte er die Notwendigkeit diplomatischer Wege heraus, um sich „auf eine faire und gerechte Aufteilung der Vorteile aus der Nutzung von Ressourcen zu einigen“.

Am 7. April reiste die burundische Delegation rund um Botschafter Shingiro nach Berlin weiter für die Vertiefung der Zusammenarbeit auch auf Bundesebene. „Wir sind sehr herzlich empfangen worden und haben uns gefühlt wie zuhause“, beschreibt Minister Shingiro seinen ersten Besuch im Ländle. Es war eine Woche voller Begegnungen, Austausch und Potenzial für zukünftige Kooperationen, die sowohl die burundische Delegation als auch ihre Gastgeber*innen in Baden-Württemberg mit Zuversicht erfüllte. Wir freuen uns auf das Wiedersehen – Tuzosubira!

Man sieht drei Personen, die beinander stehen und sich unterhalten.
Botschafterin Annonciata Sendazirasa, burundische Botschafterin in Deutschland, und Botschafter Albert Shingiro, Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit, im Gespräch mit Nadine Elghonimy, SEZ, zur AMAHORO! Landespartnerschaft (©: SEZ / Fotonoid).
Man sieht eine Gruppe von Menschen, die gerade ankommt und begrüßt wird.
Off-Grid Europe begrüßte die burundische Delegation herzlich (©: Tom Lunk / Off-Grid Europe).
Man sieht Menschen, die um einen Konferenztisch sitzen und sich beraten.
Politische Gespräche zwischen Botschafter Albert Shingiro, Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit, und Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund (©: Staatsministerium / Franziska Kraufmann)
Man sieht eine Frau, die vor einem Korb im Museum steht.
Botschafterin Annonciata Sendazirasa vor einem burundischen Artefakt im Linden-Museum (©: SEZ)
Man sieht eine Gruppe von Menschen, die für ein Bild posiert. Im Vordergrund ist eine Trommlergruppe in traditioneller Kleidung.
Die burundische Delegation freute sich über den Auftritt der Tambourinaires der burundischen Diaspora in Deutschland auf der entwicklungspolitischen Landeskonferenz (©: Staatsministerium / Franziska Kraufmann).

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen BW & Burundi

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