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MINDCHANGERS

Start der Mindchangers-Projekte 2021

Auftaktveranstaltung der Mindchangers Projekte 2021 mit den Projektträger*innen und Vertreter*innen der SEZ sowie des Staatsministeriums Baden-Württemberg

Am 8. Oktober 2021 ist der Startschuss für die Mindchangers-Projekte gefallen.

Zum Auftakt der geförderten Mindchangers-Projekte 2021 trafen sich am 08. Oktober 2021 die ausgewählten Projektträger*innen, um sich gemeinsam auf das kommende Jahr einzustimmen. Nach fast einem Jahr Vorbereitung durch die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und das Staatsministerium Baden-Württemberg starten nun die ersten Mindchangers-Projekte in Baden-Württemberg. Mindchangers ist ein Projekt der Europäischen Union und steht für globale Veränderung, die hier bei uns in Baden-Württemberg beginnt.

In den kommenden zwölf Monaten werden in Baden-Württemberg elf verschiedene Mindchangers-Projekte umgesetzt, die neue Impulse rund um die Themen Klimagerechtigkeit und Migration setzen sollen. Ausgewählt wurden diese elf Projekte von einem unabhägigen Gremium aus Expert*innen unterschiedlicher Fachbereiche wie Klima, Nachhaltigkeit, Diversität, Migration und Bildung.

Im gemeinsamen Auftakt-Workshop stellten die Organisationen ihre unterschiedlichen Projekte einander vor. Der Fokus lag auf der Vernetzuung und der gemeinsamen Zielsetzung für das kommende Jahr. „Für mich persönlich ist dies das erste Projekt in dieser Größenordnung, das ich mitrealisieren darf und ich freue mich auf den engen Austausch mit dem Mindchangers-Team und den anderen Projektträger*innen“, so eine Teilnehmerin des Auftakt-Workshops.

Die Mindchangers-Projekte richten sich primär an junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren, die für die Themen Klimagerechtigkeit und Migration sensibilisiert werden sollen. „Ich war selbst von den vielen kreativen Projekten beeindruckt und ich hoffe, dass die Projekte wirklich langfristig in der Gesellschaft wirken können“, so ein Kommentar aus dem Gutachter*innengremium.

Auch die Stimmung bei der Auftaktveranstaltung war durchweg zuversichtlich: „Wir sind sehr gespannt wo die Reise hingeht. Die Arbeit mit Jugendlichen ist sehr wichtig, aber letztlich fungieren sie vor allem als Multiplikator*innen. Wir möchten die Generation der Zukunft empowern und ihnen Wissen mitgeben, um sich für die Welt einzusetzen, in der sie ihre Kinder großziehen möchten“, merkte ein weiterer Teilnehmer des Workshops an.

Die Erwartungen aller Beteiligten an das Projekt Mindchangers sind hoch, aber wir brauchen dringend einen Perspektivwechsel, der zu mehr globaler Gerechtigkeit führen kann. „Ich hoffe, dass die Beteiligung von jungen Menschen einen Einfluss auf die Gesellschaft haben wird, und damit eine konstruktive Veränderung innerhalb der Gesellschaft zustande kommt“, fasst eine Gutachterin die Erwartungen des Gremiums zusammen.

Einen Überblick über die geförderten Projekte 2021 finden Sie hier.

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT FAIR HANDELN

Buchvorstellung: “Barefoot in Germany” von Tete Loeper

Die Autorin Tete Loeper liest am 21. November 2021 aus ihrem Buch “Barefoot in Germany”.

Welchen Schwierigkeiten begegnet die junge Mutoni bei ihrer Ankunft in Deutschland? Davon handelt der Roman "Barefoot in Germany" von Tete Loeper.

Vom 19. bis 21. November 2021 fand auf der Messe veggi und frei von im Rahmen des Stuttgarter MesseHerbst ein Pop Up der Messe Fair Handeln statt. Neben Ständen zu den Themen fairer Handel und Nachhaltigkeit gab es dort auch einen Stand des Kompetenzzentrum Burundi mit einer Buchlesung im Rahmenprogramm der Autorin Tete Loeper.

Tete Loepers Roman „Barefoot in Germany“ handelt von der jungen ruandischen Frau Mutoni und den Schwierigkeiten und Vorurteilen, denen sie nach ihrer Ankunft in Deutschland begegnet. Bei der Lesung stellte die Autorin Inhalte ihres Buchs vor, die von Mutonis rassistischen Erfahrungen auf dem Markt in Deutschland erzählen. Nach der Lesung erläuterte Tete Loeper die Verbindung zwischen Rassismus, Ernährung und Essen. Außerdem hob sie ihre persönliche Wertschätzung von gesunder Ernährung hervor. Im Anschluss an die Lesung konnte das Buch am Stand des Kompetenzzentrum Burundi erworben werben und die Autorin stand für Fragen und Widmungen zur Verfügung. Die Nachfrage nach Tete Loepers „Barefoot in Germany“ war so groß, dass alle Bücher am Stand innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren. Die gesamte Buchlesung von Tete Loeper kann hier auf Instagram angesehen werden:

Das englischsprachige Buch ist bereits im Buchhandel erhältlich – wir empfehlen, dass Sie es bei Interesse im lokalen Buchhandel bestellen und so kleine Buchläden und die Vielfalt in der literarischen Welt stärken. Eine deutsche Version des Buchs wird ab März 2022 verfügbar sein.

Tete Loeper ist Autorin, Schauspielerin und Bildungsreferentin mit einem BA in Kommunikation und Journalismus. Sie lebt in Deutschland, ist gebürtige Ruanderin und hat einige Jahre in Burundi gelebt. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit Themen rund um Migration, Dekolonisierung, nachhaltige Nord-Süd-Partnerschaften und interkulturellen Austausch. Mehr Informationen zu Tete Loeper finden Sie hier auf Instagram.

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SEZ

Jubiläumskonzert “30 Jahre SEZ”

Yoya Jamal eröffnet das Jubiläumskonzert 2021 der SEZ. Begleitet wurde er auf der Gitarre von Marcus Halver.

Kleines Land trifft Ländle – Wie Burundi und Baden-Württemberg auf dem Jubiläumskonzert der SEZ in Stuttgart feierten

Mit Musik aus Burundi und Baden-Württemberg feierte die Stiftung-Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) am Abend des 28. Oktober 2021 im Neuen Schloss in Stuttgart ihr 30. Jubiläum. Rund 80 geladene Gäste der SEZ lauschten im Weißen Saal des Neuen Schlosses den Klängen des burundischen Musikers Yoya Jamal und des Kammerorchesters Camerata Europeana. Das Konzert stand ganz im Zeichen der menschlichen Begegnungen und Partnerschaften, welche die SEZ seit über 30 Jahren ermöglicht. So trafen sich zwei der geladenen Gäste an diesem Abend zum ersten Mal: Appolonie Nibona, die Botschafterin der Republik Burundi und Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik, Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund und neuer Stiftungsratsvorsitzender der SEZ.

Das „Kleine Land“ – unter diesem Namen wurde Burundi durch den namensgleichen Roman des französisch-burundischen Autors Gaël Faye bekannt – und das baden-württembergische Ländle verbindet viel: Bereits seit den 1980ern bestehen zahlreiche zivilgesellschaftliche, religiöse und informelle Verbindungen. Die SEZ griff diese Verbindungen in den 1990ern auf und bündelte sie, so zum Beispiel in den seit 1996 regelmäßig stattfindenden Burundi-Treffen als Raum für Begegnungen und Austausch. Spätestens seit 2009 heißt es auch in Baden-Württemberg immer öfter Amahoro (Kirundi für Frieden) – denn in diesem Jahr wurde das Kompetenzzentrum Burundi der SEZ gegründet, das seither burundisch-baden-württembergische Vernetzungen koordiniert und neue Partnerschaften fördert.

Begegnungen, Partnerschaften und Vernetzungen waren die Leitthemen des Abends. In ihren Grußworten stellten Philipp Keil (Geschäftsführender Vorstand der SEZ), Rudi Hoogvliet, Mirjam Schwink (Leiterin Stiftungsmanagement der BW-Bank) und Appolonie Nibona heraus, wie wichtig zivilgesellschaftliches Engagement für eine gerechtere Welt ist und dankten allen Engagierten und Unterstützer*innen der SEZ. Im von Lena Wimmer (SEZ) moderierten Podiumsgespräch betonten Astere Hatungimana (Vorsitzender der Burundischen Diaspora Deutschland), Gudrun Heute-Bluhm (Geschäftsführende Vorständin des Städtetags Baden-Württemberg), Claudia Duppel (Geschäftsführerin des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg) und Erich Schneider (Landtagspräsident a.D.) die entwicklungspolitischen Errungenschaften der letzten drei Jahrzehnte und diskutierten, welche entwicklungspolitischen Impulse die Zukunft braucht. Einen detaillierten Rückblick auf vergangene Meilensteine aus 30 Jahren SEZ und einen Ausblick auf unsere Zukunftsvision finden Sie in der Jubiläumsbroschüre “30 Jahre SEZ”, die am Festabend vorgestellt wurde.

Ihre Ansprechpartnerin

DIANA GRIESINGER

Kommunikation & Rat für Entwicklungszusammenarbeit

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FAIR HANDELN

Fair Handeln Pop Up auf dem Stuttgarter MesseHerbst

Besuchen Sie das Fair Handeln Pop Up vom 19. bis 21. November 2021 auf dem Stuttgarter MesseHerbst.

Als fachliche und ideelle Trägerin der Messe Fair Handeln bietet die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in Zusammenarbeit mit der Landemesse Stuttgart für die ausgefallene Frühjahresmesse 2021 das Pop Up Fair Handeln auf dem Stuttgarter MesseHerbst an. Als Sonderbereich der veggie & frei von stellen sich an den drei Messetagen vom 19. bis 21. November 2021 Ausstellende mit zertifizierten fair gehandelten Produkten, Innovationen und Trends aus den Bereichen Lebensmittel, Kunsthandwerk, nachhaltiger Mode und Finanzanlagen vor. Auf dem Gemeinschaftsstand des Marktes der FAIRänderung finden Besucher*innen Informationen und Mitmachangebote zu global verantwortlichem Handeln in Baden-Württemberg. Das attraktive Rahmenprogramm auf der Messebühne lädt zum Zuhören und Nachdenken ein.

Auf der Facebookseite der Fair Handeln finden Sie alle aktuellen Programmpunkte und erfahren mehr über die Ausstellenden des Fair Handeln Pop Ups.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Fair Handeln Messe, Eintrittskarten und zum Ausstellerverzeichnis.

Ihre Ansprechpartnerin

RAQUEL DISCHINGER

Projektkoordination Future Fashion, Fairtrade-Schools & Messe Fair Handeln

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