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FAIR HANDELN

Messe Fair Handeln vom 25.-28. April 2019

Am 25. April 2019 ist es soweit. Die diesjährige Messe Fair Handeln öffnet ihre Tore.

Vier Tage lang zeigt Deutschlands bedeutendste Fach- und Verbrauchermesse für fairen Handeln und global nachhaltiges Handeln. neue Trends, attraktive Produkte und Handlungsmöglichkeiten für eine gerechtere Zukunft.

Ein attraktives Rahmenprogramm begleitet die Messe. Am Donnerstag, dem Eröffnungstag, dreht sich hier alles um den Fairen Handel, am Freitag stehen die Kommunen und Schulen im Mittelpunkt. Am Samstag und Sonntag ist Familientag.

Die Messe Fair Handeln findet dieses Jahr zum 11. Mal statt. Die fachliche und ideelle Trägerin ist die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ). Schirmherr der Messe ist der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Das Staatsministerium Baden-Württemberg ist langjähriger Partner und unterstützt die Messe Fair Handeln.

Weitere Informationen:

https://sez.de/themen/fair-handeln/messe-fair-handeln/aussteller-2019

https://sez.de/themen/fair-han…

https://www.futurefashion.de/m…

Ihre Ansprechpartnerin

LENA WIMMER

Teamleitung Kommunikation

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BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Weltwassertag 2019 – SEZ fördert Wasserprojekte

„Wasser und Sanitärversorgung für alle“ ist das Motto des diesjährigen Weltwassertags. Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) fördert mit ihrer Arbeit auch Projekte baden-württembergischer Gruppen, die die Wasserversorgung in Ländern des globalen Südens verbessern.

Ein Brunnen für Youmtenga

Youmtenga hatte bislang keinen eigenen Brunnen. Das Dorf gehört zur Gemeinde Dourtenga im Südosten von Burkina Faso in Westafrika. Seit Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der Sahel-Gemeinde Dourtenga und Brühl in Baden-Württemberg. Jetzt hat der Förderkreis Dourtenga e.V. mit finanzieller Unterstützung der SEZ einen Brunnen in Youmtenga gebaut. Davon profitieren ganz direkt die rund 150 Schulkinder des Dorfes, denn der Brunnen wurde in der Nähe der Schule gebaut. Und natürlich die gesamte Bevölkerung von Youmtenga, die Menschen haben endlich sauberes Trinkwasser. Verunreinigtes Wasser ist immer wieder die Ursache für Magen-Darm-Erkrankungen.

Und auch die Jungen und Mädchen der Grundschule in Pissiribouli können sich freuen. Sie haben jetzt durch die tatkräftige Unterstützung aus Baden-Württemberg zwei neue Latrinen bekommen. Eine für die Mädchen, eine für die Jungen. Die verbesserte Hygiene ist ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit der Kinder.

Yanbeli hat jetzt eigenes Wasser

Bislang müssen die Bewohner von Yanbeli in Äthiopien das benötigte Wasser mühsam aus dem Tal von einer mehrere Kilometer entfernten Quelle in Kanistern zu ihrem Dorf auf dem Hochplateau transportieren. Mit finanzieller Unterstützung der SEZ und des Vereins Alpha-Bet Äthiopien aus Bruchsal erhalten die Einwohner von Yanbeli jetzt einen neuen Brunnen. Diesen Brunnen haben sich die Dorfbewohner schon seit Jahren gewünscht. Er wird 2.000 Einwohner mit sauberem Wasser versorgen, dazu noch die Schule, in der 900 Jungen und Mädchen unterrichtet werden, sowie den Kindergarten und die Krankenstation. Bereits seit acht Jahren hat die Krankenstation schon Strom aus der eigenen Fotovoltaikanlage. Auch hier hat die SEZ den Verein Alpha-Bet unterstützt.

Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg fördert über das Programm bwirkt! Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland. Dafür erhält die SEZ Mittel des Landes Baden-Württemberg.

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Die Armut in Burundi ist alarmierend

Ernährung und Landwirtschaft in Burundi standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung auf dem diesjährigen Hidden Hunger Congress an der Universität Hohenheim.

Professor Aloys Misago von der Université du Burundi bezeichnete die Armut in den ländlichen Regionen des Landes als alarmierend. Die Ernährungsunsicherheit in Burundi sei doppelt so hoch wie in anderen afrikanischen Ländern südlich der Sahara. 1,7 Millionen Menschen, das ist knapp ein Sechstel der Gesamtbevölkerung, leiden unter Ernährungsunsicherheit, an den meisten Tagen im Jahr stehen pflanzliche Nahrungsmittel auf dem Speiseplan. Der durchschnittliche Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Produkten liegt bei weniger als fünf Kilo pro Kopf und Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland liegt allein der durchschnittliche Fleischverzehr bei knapp 60 Kilo im Jahr. Die Hauptursache für die schlechte Ernährungslage ist die Armut der Menschen. Burundi gehört weltweit mit zu den ärmsten Ländern, knapp die Hälfte der Haushalte des ostafrikanischen Landes leidet unter extremer Armut. Das beutet, sie haben ein Einkommen von weniger als 1,9 US-Dollar pro Person und Tag.

Burundi ist reich an Bodenschätzen, die dazu beitragen könnten, die Armut zu lindern, wie Professor Pascal Nkurunziza von der Université du Burundi betonte. Allerdings ist die Landwirtschaft der wichtigste Sektor, vier Fünftel der Bevölkerung sind hier tätig. Vorherrschend ist die Subsistenzlandwirtschaft, von der 91 Prozent der Menschen leben, wie Professorin Heidi E. Megerle von der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg in ihrem Vortrag ausführte. Seit 2012 hat die Hochschule eine Partnerschaft mit der Université du Burundi, gemeinsam führen sie ein Projekt zur Agroforstwirtschaft in Burundi durch. „Burundi ist Weltmeister im Abholzen“, betonte Megerle. Der Grund: Holz ist fast der einzige Energielieferant, den die Menschen in Burundi verwenden. Die Folge ist Erosion und Degradation der Böden, sie verlieren ihre Fruchtbarkeit. Doch die Abholzung hat noch weiterreichende Folgen. Mit dem Bewuchs verlieren die Böden auch die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Dies zusammen mit dem starken Bevölkerungswachstum lässt Burundi auf eine Wasserkrise zusteuern, befürchtet Megerle. „Es ist eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale.“

Lösungsmöglichkeiten, so die Fachleute bei dem Kongress, sind Aufforstung und Agroforstwirtschaft, vor allem aber mehr und besser ausgebildete Menschen. Auch Entwicklungspartnerschaften mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen, aber auch mit Privatunternehmen sind, so Aloys Misago, hilfereich.

Das Land Baden-Württemberg hat schon seit Jahren eine Partnerschaft mit Burundi, „Burundi ist im Fokus der baden-württembergischen Entwicklungszusammenarbeit“, betonte Grit Puchan vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Das Land wolle unter anderem Initiativen für Frauen unterstützen, die in ländlichen Regionen leben. „Burundi ist ein wichtiges Partnerland für uns. Wir wollen unsere Partnerschaft mit Burundi ausweiten.“

Das Burundi-Forum beim Hidden Hunger Congress wurde vom Kompetenzzentrum Burundi der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) durchgeführt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Muna Hassaballah, Referentin bei der SEZ für das Kompetenzzentrum Burundi. Der 4. Hidden Hunger Congress fand vom 27. Februar bis 1. März 2019 an der Universität Hohenheim statt.

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