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ENGAGIERTE IN BADEN-WÜRTTEMBERG PARTNER­SCHAFTS­GRUPPEN PARTNER­SCHAFTS­ZENTRUM

Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen

Beim ersten Vernetzungstreffen des Jahres knüpften Partnerschaftsgruppen neue Kontakte.

Am 4. Februar 2022 fand das zweite landesweite Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen mit ca. 48 Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Regionen Baden-Württembergs digital statt. Claudia Duppel, Geschäftsführerin des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB), und Kidist Hailu, Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen bei der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), stellten zunächst die vielfältigen Angeboten von DEAB und SEZ für die Partnerschaftsarbeit vor. Erwin Wiest, Vorsitzender des Fördervereins Piela-Bilanga e. V. berichtete von den Kernpunkten des Austauschs in thematischen Arbeitsgruppen beim ersten Vernetzungstreffen im Oktober 2021: Dort waren sich die Teilnehmer*innen einig, dass es einen großen Bedarf nach mehr regionaler und überregionaler Vernetzung der Partnerschaftsgruppen gibt. Darüber hinaus wurde der Wunsch formuliert, mehr Wissen und praktische Erfahrungen zu Bereichen wie etwa Projektförderung auszutauschen und dabei mehr Unterstützung zu bekommen.

Beim Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen im Februar 2022 diskutierten die Teilnehmer*innen Fragen wie: Wie hat meine Partnerschaft angefangen? Was war die Motivation für die Partnerschaft? Was verbindet mich mit meinen Partner*innen in der Zusammenarbeit? Gibt es einen Raum, um sich über gegenseitige Erwartungen auszutauschen? In digitalen Breakout Rooms konnten sich Teilnehmer*innen in Kleingruppen kennenlernen, vernetzen und Erfahrungen austauschen. Somit konnte ein breiter Vernetzungsprozess angestoßen werden.

Die Veranstaltungsreihe „Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg“ findet statt in Kooperation mit dem DEAB, den Regionalpromotor*innen Heide Öchslen in Schwäbisch Hall, Simone Kegelmann in Friedrichshafen, Sylvia Holzhäuer-Ruprecht in Karlsruhe, Jonas Bauschert in Freiburg, Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE), dem Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche Württemberg (ZEB) und dem Förderverein Piela-Bilanga e. V.

Das nächste Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen findet am 13. Mai 2022 von 16:00 bis 18:30 Uhr statt. Wir laden jetzt schon herzlich zur Teilnahme ein. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

Das Partnerschaftszentrum der SEZ initiiert, fördert und begleitet Partnerschaften zwischen Menschen in Baden-Württemberg und in Ländern des globalen Südens. Mit seiner Beratungs- und Vernetzungsarbeit möchte das Partnerschaftszentrum unter anderem die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, speziell Partnerschaftsziel (Nr. 17) in Baden-Württemberg vorantreiben.

Ihre Ansprechpartnerin

DR. KIDIST HAILU

Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT BWIRKT! PROJEKT­FÖRDERUNG

Guten Tag und Amahoro! Deutschkurse in Bujumbura

Leila Kateferi, Deutschlehrerin, überreicht einer Studentin ein Zertifikat. / Leila Kateferi, enseignante au cours d’allemand remettant un certificat à une des étudiantes. (Photo: Centre d’Enseignement des Langues Université du Burundi)

En français ci-dessous

GUTEN TAG IN BUJUMBURA UND AMAHORO IN STUTTGART: WIE MAN AN DER UNIVERSITÉ DU BURUNDI IN BUJUMBURA DEUTSCH LERNEN KANN.

Amahoro und guten Tag!

Am 3. Februar 2022 startete an der Université du Burundi in Bujumbura eine neue Runde der Deutschkurse. An der feierlichen Eröffnung nahmen Dieter Reinl, der deutsche Botschafter in Burundi, Aline Dusabe, die Vertreterin der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in Burundi, Dr. Ing. Sanctus Niragira, der Rektor der Université du Burundi, Dr. Aloys Misago, Koordinator des Deutschkurses, sowie weitere Vertreter*innen von Partnerorganisationen und Partnerinstitutionen des Programms und die Deutschlernenden teil. In seiner Begrüßung erinnerte Dr. Gélase Nimbona, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, an die frühen Anfänge des Deutschkurs-Programms und lobte insbesondere die Leistungen der letzten fünf Jahre. Der Botschafter Reinl begrüßte in kirundischer Sprache und betonte die Bedeutung des Sprachenlernens in beide Richtungen. Das im Bau befindliche Deutschzentrum, das ein partnerschaftliches Projekt der deutsch-burundischen Beziehungen ist, sieht Dieter Reinl als Ort des Austauschs, insbesondere da Sprachen die Grundlage jeder menschlichen Begegnung bilden. Die Besichtigung des entstehenden Deutschzentrums war Teil des Programms am Eröffnungstag. Das Zentrum wird Deutschlernenden Platz bieten; es gibt ein Café, eine Bibliothek, einen Raum für Veranstaltungen und vor allem Räumlichkeiten für das Deutschkursprogramm. Dieses Projekt ist das Ergebnis einer langen Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen, denen die deutsch-burundischen Beziehungen am Herzen liegen.

Bei den Feierlichkeiten wurde auch eine Übersetzungs-App vorgestellt, die aktuell entwickelt wird. Sie ist Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Student*innen des Deutschkurses und in Burundi ansässigen Deutschen. Sobald die App verfügbar ist, wird sie den Studierenden beider Sprachen nicht nur mit der Übersetzung von Wörtern helfen, sondern auch Informationen über Burundi und Deutschland bereitstellen. Denn – darüber waren sich alle an diesem Abend klar: Das Erlernen einer neuen Sprache ist weitaus mehr als das bloße Üben von Vokabeln und Grammatik. Man lernt auch viel über andere Länder, Kunst und Kultur und kann sich menschlich begegnen. Und da wir gerade von Kunst und Kultur sprechen: Die Eröffnungsfeier wurde durch facettenreiche Beiträge wie Tänze, Lieder und Sketche auf Deutsch der Studierenden bereichert. Zum Abschluss erhielten die Student*innen, die bereits erfolgreich Deutschkurse an der Université du Burundi abgeschlossen haben, ihre Zertifikate.

Bereits seit 2017 werden Deutschkurse an der Université du Burundi in Bujumbura angeboten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Derzeit sind 1208 Personen für das Deutsch-Lernprogramm eingeschrieben. Die Deutschkurse an der Université du Burundi werden von der SEZ durch die bwirkt! Burundi Förderlinie unterstützt. Wenn Sie keine Neuigkeiten mehr zur Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg verpassen wollen, können Sie hier unseren Newsletter abonnieren:

Guten Tag à Bujumbura – Cours d'allemand à l'Université du Burundi

GUTEN TAG IN BUJUMBURA UND AMAHORO IN STUTTGART : APPRENDRE L'ALLEMAND À L'UNIVERSITÉ DU BURUNDI À BUJUMBURA

Amahoro et guten Tag !

Le 3 février 2022, une nouvelle session de cours d’allemand a débuté à l’Université du Burundi à Bujumbura. Dieter Reinl, l’ambassadeur d’Allemagne au Burundi, Aline Dusabe, la représentante de la Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) au Burundi, Dr. Ing. Sanctus Niragira, le recteur de l’Université du Burundi, Dr. Aloys Misago, coordinateur des cours d’allemand, ainsi que d’autres représentants*tes des organisations et institutions partenaires du programme et les apprenants d’allemand ont participé à la cérémonie d’ouverture. Dans son allocution de bienvenue, le Dr. Gélase Nimbona, doyen de la Faculté des Lettres et Sciences Humaines, a rappelé les premiers débuts du programme de cours d’allemand et a particulièrement loué les réalisations des cinq dernières années. L’ambassadeur Reinl a souhaité la bienvenue en kirundi et a souligné l’importance de l’apprentissage des langues dans les deux sens. Dieter Reinl considère le centre d’allemand en construction, qui est un projet de partenariat des relations germano-burundaises, comme un lieu d’échange, d’autant plus que les langues constituent la base de toute rencontre humaine. La visite du centre d’allemand en construction faisait partie du programme de la journée d’inauguration. Le centre accueillera des apprenants d’allemand ; il y aura un café, une bibliothèque, une salle pour les événements et surtout des locaux pour le programme de cours d’allemand. Ce projet est le résultat d’une longue collaboration avec différents acteurs*trices qui ont à cœur les relations germano-burundaises.

Une application de traduction en cours de développement a également été présentée lors des festivités. Elle est le fruit d’une collaboration entre les étudiants du cours d’allemand et les Allemands résidant au Burundi. Dès que l’application sera disponible, elle aidera les étudiants des deux langues non seulement à traduire des mots, mais fournira également des informations sur le Burundi et l’Allemagne. Car – tout le monde en était conscient ce soir-là : apprendre une nouvelle langue, c’est bien plus que simplement pratiquer du vocabulaire et de la grammaire. On apprend aussi beaucoup sur d’autres pays, l’art et la culture et on peut se rencontrer humainement. Et puisqu’on parle d’art et de culture : la cérémonie d’ouverture a été enrichie par des contributions aux multiples facettes telles que des danses, des chansons et des sketches en allemand des apprenants*tes. Pour finir, les apprenants*tes qui ont déjà terminé avec succès des cours d’allemand à l’Université du Burundi ont reçu leurs certificats.

Depuis 2017 déjà, des cours d’allemand sont proposés à l’Université du Burundi à Bujumbura et sont de plus en plus populaires. Actuellement, 1208 personnes sont inscrites au programme d’apprentissage de l’allemand du niveau A1 au niveau C1. Les cours d’allemand à l’Université du Burundi sont soutenus par la SEZ à travers la ligne de financement bwirkt! Burundi. Si vous ne voulez plus manquer les nouvelles du partenariat entre le Burundi et le Bade-Wurtemberg, vous pouvez vous abonner ici à notre newsletter :

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit im Rahmen der Partnerschaft zwischen BW & Burundi

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AKTEUR*INNEN DER BILDUNGSARBEIT FAIR HANDELN SCHULE UND GLOBALES LERNEN

#FairtradeSchools – Schulen für globale Gerechtigkeit

Fairtrade-Schools und engagierte Schüler*innen aus Baden-Württemberg haben einen neuen Hashtag.

In Baden-Württemberg engagieren sich über 130 Fairtrade-Schools für Fairen Handel. Nun gibt es einen neuen Hashtag, der das junge Engagement der Schüler*innen noch sichtbarer macht. Mit den Hashtags #FairtradeSchoolsBaWü und #FairtradeSchool markieren Schüler*innen aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus ihre Ideen zu Fairem Handel in den sozialen Medien. So kann man bei Instagram, TikTok und Facebook täglich neue Inspirationen und Aktionshinweise finden, die zum Mitmachen für eine gerechtere Welt und Nachhaltigkeit einladen. In der Mediathek der bundesweiten Fairtrade-Schools-Kampagne können Interessierte Flyer, Aktionsleitfäden und weitere Materialien herunterladen.

Seit April 2014 können baden-württembergische Schulen den Titel Fairtrade-School erhalten und damit zeigen, warum es Fairen Handel braucht und wie er im Schulalltag gelebt werden kann. Für Lehrkräfte bietet die Kampagne der Fairtrade-Schools die Chance, Nachhaltigkeit konkret in den Schulalltag zu integrieren und zu verdeutlichen, wie gerechtere Konsum- und Handels-Alternativen umsetzbar sind. Seit 2021 hat Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, die Schirmherrinnenschaft der Fairtrade-Schools in Baden-Württemberg übernommen, um den Einsatz junger Menschen für eine gerechtere Welt zu würdigen.

Für die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) ist es ein wichtiges Anliegen, dass Schüler*innen aus Baden-Württemberg sich mit Fragen weltweiter Gerechtigkeit, globalen Zusammenhängen und den Konsequenzen ihres eigenen Handelns für Menschen in anderen Weltregionen auseinandersetzen. Lehrer*innen aller Schularten bekommen bei der SEZ Anregungen und Unterstützung bei der Umsetzung von Themen wie Fairer Handel, globale Umweltbildung oder Menschenrechte im Unterricht, an Projekttagen und im Schulalltag.

Ihre Ansprechpartnerin

RAQUEL DISCHINGER

Projektkoordination Future Fashion, Fairtrade-Schools & Messe Fair Handeln

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