Kategorien
MINDCHANGERS

Mindchangers beim DRUCK SACHE Podcast

Müzeyen Tasdelen, Projektkoordinatorin von Mindchangers bei der SEZ, und Navika Deol, Botschafterin von Mindchangers zu Gast beim Podcast DRUCK SACHE.

In der Folge #40 „Junge Stimmen für die Agenda 2030“ des Podcasts DRUCK SACHE tauschten sich Müzeyen Tasdelen, Projektkoordinatorin von Mindchangers bei der SEZ, und Navika Deol, Botschafterin von Mindchangers mit Gastgeber Staatssekretär Rudi Hoogvliet, über ihr Engagement für Mindchangers aus.

Der Fokus der Folge liegt auf den Barrieren und Herausforderung mit denen junge Menschen zu kämpfen haben, die sich in Initiativen, Partizipationen und Projekten für die Realisierung der Ziele der Agenda 20230 engagieren. Auch die sehr aktuelle Frage, inwiefern europäische Entscheidungsträger*innen die Inklusion von jungen Migrant*innen auf Dauer ermöglichen, wird in der Episode gemeinsam beleuchtet. Zudem gewähren Müzeyen Tasdelen und Navika Deol Einblicke in die Strukturen von Mindchangers, ihre Verantwortungsbereichen sowie in persönliche Erfahrungen in Bezug auf ihr ehrenamtliches Engagement.  

 „Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Darunter fallen zum Beispiel die Ziele für hochwertige Bildung oder bezahlbare und saubere Energie, aber auch das Ziel, „Partnerschaften zur Erreichung dieser Ziele“ zu schaffen. Eine Form solcher Partnerschaften ist die Förderung der Mindchangers.“, sagt Rudi Hoogvliet in der 40. Folge von DRUCK SACHE.

Barrieren für junges Engagement einreißen

„Zentral ist dabei auch die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen überall auf der Welt und auch dieses Verständnis […], dass alles eben ein großes Zahnrad ist, das ineinandergreift und, dass man diese Probleme nicht einzeln betrachten soll“, betonte Müzeyen Tasdelen. Die Mindchangers-Projekte sind deshalb in Baden-Württemberg und den fünf Partnerregionen Piemont, Auvergne-Rhône-Alpes, La Rioja, Federation Wallonie-Bruxelles und Dolj County aktiv. Auf diese Weise unterstützt Mindchangers europaweit junge Menschen dabei, sich als Gemeinschaft noch wirksamer politisch zu engagieren. Daher ist eines der übergeordneten Ziele der Mindchangers-Kampagne Barrieren wie beispielsweise Ignoranz, Gleichgültigkeit und fehlendes Vertrauen der politischen Entscheidungsträger*innen gegenüber jungen Engagierten zu adressieren und sie zugleich abzubauen.

Neben dem Klimawandel schätzen Navika Deol und Müzeyen Tasdelen eine unzureichende Integration und Inklusion junger Migrant*innen in der europäischen Gesellschaft als ein großes Problem ein. Die Kompetenz dieser Akteur*innen muss wahrgenommen und in Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen integriert werden: „Dass mir dann meine Kompetenz abgesprochen wird, nur, weil ich ein Migrationshintergrund habe oder dass man einfach schnell zum Aushängeschild für eine tolle Integration wird […] will ich auch nicht. […] Ich bin nicht nur meine Migrationsgeschichte, ich bin mehr als das und das Engagement, das ich mache, mache ich ja nicht, weil ich ein Migrationshintergrund habe, sondern weil mich das Thema persönlich interessiert!“, betont Navika Deol.

Durch Informationskampagnen und Veranstaltungen benennt Mindchangers genau diese gesellschaftlichen Missstände. Mit Aufklärungsarbeit und Austausch unterstützt die Kampagne den Wandel.

Im zweiten Teil des Podcasts befasst sich Staatssekretär Rudi Hoogvliet unter anderem mit zwei im Bundesrat diskutierten Themen. Zum einen mit der Etablierung einer neuen Wärmeplanung zur Dekarbonisierung der Wärmenetze. Zum Zweiten mit den Änderungen des Energiewirtschaftgesetzes sowie des Bodenüberwachungsgesetzes. Außerdem wird der Entwurf zur zirkulären Wirtschaft im Automobilsektor, die Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Ukraine, Republik Moldau und Bosnien und Herzegowina und das Vorhaben zur Änderung der Luftsicherheitsgebührenverordnung diskutiert.

Deine Ansprechpartnerin

MÜZEYEN TASDELEN

Projektkoordination Mindchangers & bwirkt! Inland

Kategorien
MINDCHANGERS

Out Now: Mindchangers Youth Declaration

Teilnehmende des diesjährigen Mindchangers International Youth Meetings bei der Verabschiedung der „Mindchangers Youth Declaration“; Foto: Vivien Staff

Die „Mindchangers Youth Declaration: Appeals and Proposals by Young People for a Sustainable Future – Mindchangers International Youth Meeting 2023, Stuttgart“ ist da!

Beim diesjährigen Mindchangers International Youth Meeting in Stuttgart haben rund 100 junge Menschen aus den Projekten aller sechs Partnerregionen drei Tage lang an der Entwicklung der Deklaration gearbeitet und diese verabschiedet. Sie enthält Forderungen und Vorschläge zur Überwindung der Barrieren für junges Engagement – insbesondere im Hinblick auf die Agenda 2030. Das Engagement junger Menschen steht in ganz Europa vor denselben Herausforderungen. Die Delegierten diskutierten und kombinierten ihre internationale Erfahrung und ihr Fachwissen aus den Projektaktivitäten, um diesen Maßnahmenkatalog zu entwerfen, der sich an lokale, nationale und internationale Behörden und Institutionen sowie an Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Netzwerke aus dem öffentlichen und privaten Sektor richtet.

Die „Mindchangers Youth Declaration“ ist ein starkes Statement von jungen Menschen als entscheidende Akteur*innen für den globalen Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft.

Die englische Fassung der „Mindchangers Youth Declaration“ findet ihr hier. Die deutsche Version ist bereits in Arbeit und kann Anfang 2024 ebenfalls heruntergeladen werden.

MÜZEYEN TASDELEN

Projektkoordination Mindchangers & bwirkt! Inland

DIANA TEJADA

Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit

Kategorien
BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Philipp Keil und Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Gespräch

Ein besonderer Moment bildlich festgehalten: Philipp Keil lädt Ministerpräsident Winfried Kretschmann persönlich zur Partnerschaftsfeier zwischen Baden-Württemberg und Burundi ein.

Die wichtigste Botschaft an Herrn Kretschmann, die Philipp Keil beim Gespräch in der Villa Reitzenstein deutlich machen konnte ist, dass Entwicklungszusammenarbeit bei uns in Baden-Württemberg beginnt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

Dass Baden-Württembergs Verbindungen in die Welt vielfältig sind und gerade das Engagement von Vereinen, Kirchen und Kommunen internationale Partnerschaften Baden-Württembergs darstellen und die Beziehungen in Wirtschaft und Forschung ergänzen, war der große Rahmen, den Philipp Keil im Gespräch spannte. Partnerschaften zwischen Städten, Gemeinden, von NGOs und Vereinen ermöglichen Begegnungen zwischen Süd und Nord und bringen Baden-Württemberger*innen mit Menschen auf der ganzen Welt zusammen. Diese entwicklungspolitischen Partnerschaften und inhaltliche Schwerpunkte sind in den Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes verfasst, die das Staatsministerium in einem aufwändigen Beteiligungsprozess gemeinsam mit der Zivilgesellschaft erarbeitetet hat. Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit berät die Landesregierung zu deren Umsetzung und wird von der SEZ koordiniert.

Zum Gespräch mitgebracht hat Philipp Keil auch einen anderen Blick auf den afrikanischen Kontinent, auf die BW-Burundi-Partnerschaft und darauf, was Entwicklung bedeutet: Dass wir in Baden-Württemberg als Exportweltmeister nicht selbstverständlich auf Kosten anderer leben können und neben natürlichen Ressourcen vor allem auch den Wert von Ideen der Partnerländer erkennen müssen. Unsere maßgeblich von westlichen Ländern geprägte Welt hat Klimawandel hervorgebracht und große Konflikte bis heute nicht gelöst. Wir sehen uns aktuell sogar vor besonders großen Herausforderungen, weshalb neue Ideen dringend notwendig sind.

So nahm Philipp Keil den Ministerpräsidenten mit auf den Perspektivwechsel, dass es eine Aufgabe für Baden-Württemberg ist zu lernen, dass unser Partnerland Burundi ein fruchtbares, traditionsreiches Land mit einer innovationsfreudigen Jugend ist. Das viele Baden-Württemberger*innen noch gar nicht kennen. Und dass ein auf Ideen, Menschen und Kooperationsmöglichkeiten gerichteter Blick ein Gewinn für beide Seiten ist. Denn jede*r kennt den Moment der Erleuchtung aus dem Urlaub oder, wenn man mit jemandem durch den Heimatort läuft, der diesen noch nicht kennt: man sieht plötzlich mit anderen Augen.

Daher konnte die Einladung an den Ministerpräsidenten, das Jubiläum der BW-Burundi-Partnerschaft gemeinsam mit dem Staatsministerium, dem Landtag Baden-Württemberg und den burundischen und baden-württembergischen Protagonist*innen der Partnerschaft zu feiern, auf fruchtbaren Boden fallen. Als Geschenk brachte Philipp Keil dem Ministerpräsidenten eine kleine Trommel aus Burundi mit, die ein nationales Wahrzeichen repräsentiert und weltberühmt ist. Die burundischen Trommeln und der rituelle Tanz übermitteln kulturelle, politische und soziale Botschaften und bringen Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunft zusammen, um Einheit und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Seit 2014 sind die rituellen Tänze und Trommeln aus Burundi Weltkulturerbe der UNESCO.


Stiftungsrat der SEZ


Philipp Keil zu Gast beim Podcast der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin


Entwicklungszusammenarbeit des Staatsministeriums Baden-Württemberg

Kategorien
SONSTIGES

Future Fashion Friend werden oder Beitrag verschenken

Unterstützen Sie die Future Fashion Bewegung für nachhaltige Mode und werden Sie Future Fashion Friend oder verschenken Sie einen Beitrag als Weihnachtsgeschenk. Für neue Friends gibt es nachhaltige T-Shirts des Stuttgarter Design-Kollektivs @sensitiveartcollective (solange der Vorrat reicht).

Mit Future Fashion ermutigen wir junge Menschen, sich mit den Auswirkungen von Fast Fashion auseinander zu setzen. Dafür liefern wir nicht nur Hintergrundinformationen und praktische Ratschläge, sondern präsentieren auch nachhaltige Mode als Alternative. Das Ziel von Future Fashion ist, modebegeisterte junge Menschen zu motivieren, sich aktiv für eine alternative Modebranche einzusetzen und zu engagieren.

Die Future Fashion Bewegung vereint Menschen, die eine Leidenschaft für Mode haben oder bereits mit ihren Labels, Start-ups, Workshops, Aktionen und Bildungsinitiativen den Weg für eine zukunftsfähige Modebranche bereiten. Bei Future Fashion machen wir diese Angebote einer breiten Öffentlichkeit, Politiker*innen und der Modewelt zugänglich und bieten den Engagierten eine Bühne, um nachhaltige Mode in den Mainstream zu bringen.

Dafür brauchen wir Future Fashion Friends

  • Future Fashion wird noch sichtbarer – an Schulen, auf der Straße, auf Social Media und beim Shoppen.
  • Wir repräsentieren noch mehr Ideen der Future Fashion Bewegung und unterstützen junge Menschen dabei, diese in die Tat umzusetzen – ob Kleidertauschparty, Modenschau oder dabei ihr Wissen zu teilen.
  • Wir zeigen mehr nachhaltige Styles auf Pop-ups, Messen und Online.
  • Postkarten, Merch und Bildungsmaterialien informieren noch mehr junge Menschen über Future Fashion und machen Spaß.
  • Mit dem Engagement und finanziellen Beiträgen der Future Fashion Friends werden wir unabhängiger von Fördergeldern und agieren gemeinsam zielgerichteter.

Jede*r kann mitmachen: Werden Sie Future Fashion Friend

Einzelpersonen, NGOs oder kleine Startups und Unternehmen – wir suchen Freund*innen, die die Bewegung unterstützen möchten. Mit einem finanziellen Beitrag, Zeit, Ideen oder Kooperationen. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie Future Fashion Friend werden möchten!

Ihre Ansprechpartnerin

RAQUEL DISCHINGER

Projektkoordination Future Fashion, Fairtrade-Schools & Messe Fair Handeln

Veranstaltungskalender

Neuigkeiten

Presse

Newsletter

Über uns

Team

Stellenangebote

Stiftungsauftrag

Geschichte

Stiftungsrat

Kuratorium

Förderkreis

Themen

Globale Kommune

Afrika Forum #Changing the Narrative

Partnerschaftszentrum

Welt:Bürger gefragt!

Projektförderung

Wirtschaft

Projekte

Bwirkt!

Mindchangers

BW-Burundi Partnerschaft

Fair Handeln

Future Fashion

Schule und Globales Lernen

Sich vernetzen

Geförderte Projekte

Weltladenverzeichnis Baden-Württemberg

Vernetzungskarte für Baden-Württemberg

Mediathek

Foto- und Videogalerie

Ausstellungsverleih

Publikationen der SEZ

Spenden