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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT INTERVIEW SEZ

Im Gespräch mit Ange Muyubira

Ange Myubira in drei Aspekten: Burundi-Liebhaberin, geborene Unternehmerin und weltbegeistert (© SEZ/Ange Muyubira).

Die burundische Unternehmerin Ange Muyubira gründete bereits zu Schulzeiten ihr erstes Unternehmen. Damit war ihr Unternehmergeist geweckt. Heute ist sie CEO von Kaz’O’zah in Burundi. Im Gespräch erzählt sie uns mehr zu ihrer Arbeit und ihrer Motivation.

Kannst du dich und deine Arbeit vorstellen?

Mein Name ist Ange Muyubira und ich würde sagen, dass ich eine geborene Unternehmerin bin und gerne finanziell unabhängig bin. Ich mag es, die Welt zu erkunden und meine Talente in den Dienst meiner Gemeinschaft zu stellen. Ich möchte, dass die Menschen um mich herum dasselbe tun können.

Deshalb geht es mir bei allem, was ich auf die eine oder andere Weise tue, vor allem darum, dass die Menschen ein gutes Einkommen erzielen, einen guten Lebensunterhalt haben und dass ihr Land davon profitiert. Drei Aspekte fassen mich gut zusammen: Burundi-Liebhaberin, geborener Unternehmerin, weltbegeistert.

Mein erstes Unternehmen gründete ich in der Schule. Es handelte sich dabei um einen Lieferdienst für NGOs und Unternehmen. Denn aufgrund des Krieges war es den Angestellten nicht möglich für das Mittagessen nach Hause zu fahren.

Als ich ins Vereinigte Königreich zum Studieren ging, halfen mir die Erfahrungen aus meinem ersten Unternehmen: Es war mir möglich, gleichzeitig zu studieren, zu arbeiten und das nächste kleine Unternehmen zu gründen. All diese Erfahrungen führten letztendlich dazu, dass ich jetzt ein soziales Unternehmen, eine gemeinnützige Organisation und eine Mikrofinanz-Organisation führe.

 

Was bedeutet Kaz’O‘zah?

Kaz’O’zah ist Kirundi und bedeutet „strahlende Zukunft“. Kaz’O’zah ist in drei Zweige unterteilt:

  1. Kaz’O’zah Arts für den kommerziellen Bereich
  2. Kaz’O’zah Keza ist eine Non-Profit-Organisation
  3. Kaz’O’zah Fund für Mikrofinanzierungen

Die Geschichte von Kaz’O’zah begann in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen. Deshalb heißt der erste Zweig auch Kaz’O’zah Arts. Als Antwort auf die Bedarfe der Künstler*innen folgte die Non-Profit Organisation Kaz’O’zah Keza. Es unterstützt die Künstler*innen und Gemeinschaften dabei, ihre Business Development Fähigkeiten zu verbessern und bringt ihnen bei, wie sie ihre Einnahmen zur Verbesserung ihres Lebens nutzen können. Es geht also um Lebensunterhalt und finanzielle Eingliederung. Anschließend profitieren die Alumni von den Finanzdienstleistungen der Kaz’O’zah Fonds. All diese Zweige entstanden aus dem Bedarf des Marktes und den Bedürfnissen der Kund*innen.

 

Was war bei all diesen Erfahrungen bisher dein Highlight und was die größte Herausforderung?

Als ich aus England als Dolmetscherin zurückkam, hatte ich die Möglichkeit, einen sehr gut bezahlten Job in einer internationalen Organisation zu bekommen. Das wollte ich dann aber nicht. Ich sagte mir stattdessen, ich möchte mit den ländlichen Gemeinden zusammenarbeiten und zum Erfolg des Landes beitragen. Und ich sagte mir: Burundi hat ein Beschäftigungsproblem. Ich will nicht kommen und denjenigen die Arbeit wegnehmen, die keine haben. Sondern ich möchte Arbeitsplätze schaffen. Niemand hat daran geglaubt. Alle dachten, ich sei ein bisschen verrückt.

Und ich bin stolz darauf zu sehen, wie ich das geschafft habe. Ich habe 12 Jahre lang nicht aufgegeben, und Kaz’O’zah hat inzwischen über 20 000 Burundier*innen und über 300 Ugander*innen erreicht. Und ich bin so stolz darauf, dass sich das Einkommen der Menschen von 2 Dollar pro Tag auf 40 Dollar pro Tag erhöht hat.

Das ist es, was mich besonders stolz macht: zu sehen, dass es möglich ist. Entwicklung ist möglich. Und wenn man den Menschen etwas beibringt und ihnen eine Chance gibt, können sie sich entwickeln. Wenn ländliche Gemeinden eine Chance erhalten, können sie sich entwickeln.

Die größte Herausforderung, vor der ich bisher stand… Wenn ich ins Ausland reise, um Kooperationspartner*innen zu finden, stelle ich immer wieder fest, dass viele mit Ostafrika zusammenarbeiten, aber nicht mit Burundi. Das ist sehr schmerzhaft, weil man sich fragt: Wenn alle lieben, was du tust, war es ein Fehler im falschen Teil der Erde geboren worden zu sein? Aus diesem Grund habe ich großen Respekt vor der SEZ, die seit über 40 Jahren mit Burundi zusammenarbeitet.

 

Was motiviert dich für deine Arbeit?

Die Worte, die ich mir selbst gesagt habe: Ich möchte zur Entwicklung Burundis beitragen. Ich setze alles, was ich habe, dafür ein. Ich bin sehr leidenschaftlich und sehr engagiert, um positive Veränderungen in diesem Land herbeizuführen und der Welt die großartigen Dinge in unserem Land zu zeigen.

 

Du erwähntest den Aspekt der Zusammenarbeit und wie schwierig es manchmal ist, im Ausland Kooperationspartner*innen zu finden. Wie kann die AMAHORO! Partnerschaft eine Rolle bei deiner Arbeit in Burundi spielen?

In Kirundi gibt es ein Sprichwort „Ubwenge Burarahurwa“. Übersetzt: Weisheit muss eingekauft werden. Es bedeutet, dass die Weisheit nicht von selbst kommt. Stattdessen muss man sie woanders suchen. In Bezug auf die Zusammenarbeit bedeutet es, dass wir von den Deutschen etwas lernen wollen und wir wollen, dass die Deutschen auch etwas von uns lernen.

Es gibt auch ein anderes Sprichwort: „Iminwe iroyha inyuranye.“ Es bedeutet, dass Hände gut schmecken, wenn sie ausgetauscht werden. Also im übertragenen Sinne etwa: Ich füttere dich, du fütterst mich und dann schmeckt es gut. Wenn wir unser Wissen und das, was wir einbringen können, austauschen, wird ein gutes Ergebnis herauskommen.

Ich danke dir vielmals für dieses Interview. Tuzosubira.

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen BW & Burundi

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Feierliches Jubiläumsfest in Bujumbura

Godelieve Manirakiza, Association des Femmes Repatriées du Burundi, Salomée Ndayishimiye, Radio Indundi Culture, und Grace Fleur Francine Uwitonze, Association des Scouts du Burundi, diskutieren über die Förderung von Landfrauen. Diane Ndonse, Association des Femmes Journalistes du Burundi, moderierte (© SEZ).

Am 21. März 2024 wurde das Jubiläum der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi im burundischen Bujumbura gefeiert.

Bereits seit über vierzig Jahren verbinden Baden-Württemberg und Burundi freundschaftliche Beziehungen und vor genau zehn Jahren wurde die Partnerschaftsvereinbarung der beiden Regionen unterzeichnet.

Anlässlich des Monats März, der den Frauenrechten gewidmet ist, stand die Veranstaltung unter dem Thema „Förderung von Landfrauen für eine nachhaltige Entwicklung“ und hat mit ihren inspirierenden Redner*innen für Impulse bis Baden-Württemberg gesorgt. Die burundische Social Entrepreneurin, Ange Muyubira, gab Anregungen zu nachhaltigen Unterstützungsmöglichkeiten von Landfrauen in Burundi. Ihre Organisation, Kaz’O’zah (Kirundi für “glänzende Zukunft”) bringt Frauen Finanzbildung und Unternehmertum näher.

Die inspirierende Rednerin betonte hierbei die Wichtigkeit von Investitionen und der gleichzeitigen Vermittlung von Finanzwissen und unternehmerischen Fähigkeiten. Laut Ange Muyubira können dadurch Landfrauen in Burundi das eigene Geld investieren und schlussendlich ein unabhängiges Leben führen.

Nach den Impulsen von Ange Muyubira folgte eine spannende Paneldiskussion mit Godelieve Manirakiza, Association des Femmes Repatriées du Burundi, Salomée Ndayishimiye, Radio Indundi Culture, Grace Fleur Francine Uwitonze, Association des Scouts du Burundi und Ange Muyubira. Moderiert von Diane Ndonse, Association des Femmes Journalistes du Burundi. Die Diskussion zum Thema „Förderung von Landfrauen für eine nachhaltige Entwicklung“ führte zu einer regen Diskussion unter den Teilnehmenden.

Die Amahoro! Landespartnerschaft und die feministische Außenpolitik

In seiner Begrüßung hat Philipp Keil, der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), bei der die Koordination der AMAHORO! Landespartnerschaft verankert ist, die Wichtigkeit der langjährigen Partnerschaft betont.

Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Burundi, Herr Carsten Hölscher, der im August 2023 sein Amt in Bujumbura angetreten ist, wies in seiner Ansprache auf die feministische Außenpolitik Deutschlands hin. Durch das Mainstreaming von Feminismus erhalten Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung von Frauen Einzug in die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik.

Das erste Jubiläumsfest der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi war ein feierlicher Auftakt für das Jubiläumsjahr.

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen BW & Burundi

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Neu: AMAHORO! Jubiläums-Förderung

© SEZ; Grafik: Studio Micha Binder

Viele werden es bereits mitbekommen haben: Die AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi feiert Jubiläum. Seit über 40 Jahren verbinden partnerschaftliche Beziehungen Menschen vom Ländle bis ins Land der 1000 Hügel.

Damit das breite Netzwerk der Aktiven und Engagierten wächst, gibt es in diesem Jahr einmalig die AMAHORO! Jubiläums-Förderung speziell für Ihre burundibezogenen Veranstaltungen, Medien und Öffentlichkeitsarbeit.

Die AMAHORO! Landespartnerschaft soll bekannter werden, deshalb fördert die SEZ Ihre Ideen und Ihr Engagement mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Die AMAHORO! Jubiläums-Förderung in Kürze:

  • Gefördert werden öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, Events, Medien etc. mit Bezug zu Burundi in Baden-Württemberg.
  • Förderfähig sind gemeinnützige, private Träger*innen, Vereine und Organisationen, die in Baden-Württemberg ansässig sind, insbesondere diasporische Organisationen.
  • Start der Förderung sowie der Aktivitäten ist ab sofort bis einschließlich 31. Dezember 2024.
  • Anträge sollten ca. 8 Wochen vor Durchführung der Aktivität gestellt werden.
  • Die Höhe der Förderung liegt bei max. 2.000 EUR pro Organisation.

Mehr Informationen zur AMAHORO! Jubiläums-Förderung, zu den Richtlinien und dem Antragsformular finden Sie hier.

Ihre Ansprechpartnerin

NADINE ELGHONIMY

Projektkoordination Dohuk und AMAHORO! Landespartnerschaft

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT INTERVIEW SEZ

Im Gespräch mit Bischof Dr. Bigirimana

Bischof Dr. Éraste Bigirimana und Philipp Keil tauschten sich beim Besuch zur AMAHORO! Landespartnerschaft und Bildung aus (© SEZ).

Am 7. März 2024 besuchte der anglikanische Bischof von Bujumbura, Dr. Éraste Bigirimana, das Büro der SEZ in Stuttgart. Seine Vision: Bildung zu stärken und Lehrkräfte und Schüler*innen aus beiden Regionen miteinander zu verbinden. Die AMAHORO! Landespartnerschaft kann hierbei unterstützen.

Was sticht für Sie bei der AMAHORO! Landespartnerschaft heraus?

Ich schätze diese Partnerschaft sehr und bin dankbar, dass die Zivilgesellschaft, die Kirchen und andere Gruppen an dieser Partnerschaft beteiligt sind. Ich wünsche der Partnerschaft alles Gute zum Jubiläum und hoffe, dass sie stetig weiterwächst.

Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft?

Wir möchten die guten Beziehungen innerhalb der AMAHORO! Partnerschaft aufrechterhalten und weiter ausbauen. Es ist wichtig, in die Jugend und die junge Generation zu investieren. Der Ausbau und die Förderung von Bildung, Berufsausbildung und berufliche Weiterbildung sind dafür essentiell. Denn das sind Investitionen in die Zukunft und deshalb müssen Projekte in diesem Bereich in Burundi unterstützt werden.

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen BW & Burundi

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT INTERVIEW SEZ

Im Gespräch mit Divine Umulisa

Im Gespräch mit der Journalistin und Autorin Divine Umulisa Gashugi © Divine Umulisa Gashugi

Erfahren Sie im Gespräch mit der Journalistin und Autorin, Divine Umulisa Gashugi, wie Sie Teil der AMAHORO! Landespartnerschaft geworden ist und welche Wünsche Sie als Koordinatorin insbesondere für die Schulinitiative Amahoro Burundi hat.

Was ist Ihre Tätigkeit in der AMAHORO! Landespartnerschaft?

Ich bin seit 2022 als Koordinatorin für die Schulinitiative Amahoro Burundi beim Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPiZ) tätig. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Kafalo Sékongo, Gundula Büker und Natalia Zumarán bin ich Teil des Clusters Bildung der AMAHORO! Landespartnerschaft. Wir arbeiten mit verschiedenen Akteur*innen im Bereich der Bildung zusammen, um die Partnerschaft bekannter zu machen. Unser Motto ist hierbei: voneinander lernen, anstatt übereinander lernen.

Dafür organisiere ich Veranstaltungen, bei denen die Schüler*innen aus Baden-Württemberg in einen Austausch mit Jugendlichen aus Burundi kommen. Außerdem unterstützen wir auch Schulen, die schon in der Partnerschaft aktiv sind.

Wie sind Sie Teil der Partnerschaft geworden?

In erster Linie natürlich über meinen Job als Koordinatorin der AMAHORO! Schulinitiative. Aber auch über meine persönliche Geschichte: Ich bin in Ruanda geboren und habe bereits in Burundi gelebt. Ich habe also viele Freund*innen und Bekannte in Burundi. Bereits vor meiner Rolle als Koordinator*in für Schulpartnerschaften habe ich über zehn Jahre mit Jugendlichen aus Burundi zusammen gearbeitet. Zum Beispiel in kreativen Projekten für politische Bildung sowie in den Bereichen Kunst und Kultur.

Jetzt wohne ich in Baden-Württemberg und die Partnerschaft ist für mich eine Möglichkeit, meine Zusammenarbeit mit Menschen in Burundi fortzusetzen. Mir gefällt es, dass es nun mein Job ist, beide Kulturen zusammen zu bringen. Jedes Mal, wenn ich im Kontakt mit unseren burundischen Partner*innen und Kolleg*innen bin, fühlt es sich so an, als ob wir schon immer gemeinsam arbeiten würden. Unser gemeinsames Verständnis macht unsere Zusammenarbeit besonders produktiv.

Was ist Ihr Wunsch für die Partnerschaft?

Mein Wunsch für die Partnerschaft ist natürlich , dass sie mehr Sichtbarkeit bekommt. Leider sind Schulen in Baden-Württemberg immer noch schwer  für eine Schulpartnerschaft im Allgemeinen zu gewinnen und es ist besonders schwer, wenn es um das Partnerland Burundi geht. Denn das Land ist ja nicht so bekannt und für Menschen in Deutschland eher kein touristisches Ziel. Mein Wunsch wäre, dass wir die Schulpartnerschaft mit Burundi finanziell unterstützen, damit eine Partnerschaft mit dem Partnerland von Baden-Württemberg attraktiver für die hiesigen Schulen wird.

Grundsätzlich wünsche ich der AMAHORO! Landespartnerschaft zum Jubiläum mehr Sichtbarkeit und die Verstärkung ihrer Arbeit.

Ihre Ansprechpartnerin

MUNA HASSABALLAH

Partnerschaftsarbeit der AMAHORO! Landespartnerschaft zwischen BW & Burundi

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(POST)MIGRANTISCHE ORGANISATIONEN SEZ

Perspektivenwechsel – Afrikabilder im Spiegel der Generationen

Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens auf der Fair Handeln: Im Gespräch über Afrikabilder im Spiegel der Generationen (© Cengiz Akaygün)

Am 06. April 2024 haben sich 50 Stimmen aus der Afrodiaspora in Baden-Württemberg und Interessierte auf der Messe Fair Handeln für das Netzwerktreffen Afrika Forum Baden-Württemberg getroffen, um über Afrikabilder im Spiegel der Generationen zu sprechen.

Etablierte und junge Stimmen aus der Afrodiaspora haben während des Netzwerktreffens in Wohnzimmer-Gesprächen ihre persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit Afrikabildern und der stereotypen Darstellung des Kontinents in Baden-Württemberg geteilt. 

Moderiert von Faisal Osman (Black Community Foundation Stuttgart e.V.) gab es zwei Gesprächsrunden:

Im ersten Gespräch haben sich Grace Alele von SIMAMA – STEH AUF e.V. und Eric Kamguia von Awoli e.V. über ihre persönlichen Erfahrungen mit Afrikabildern ausgetauscht. In der zweiten Runde haben Naemi Mirene Makiadi von Afrokids International e.V. und dem ReCollect Kollektiv und Komlan Batema von KAMA MBOWOU e.V. über die Vielfalt und Komplexität des afrikanischen Kontinents gesprochen. In beiden Gesprächen wurden die Zuhörer*innen von den Speaker*innen auf eine intergenerationale Zeitreise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft genommen.

Musikalisch hat die Künstlerin Akeva! Malayika die Veranstaltung mit ihren Liedern umrahmt.

Danke an alle Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen!

Werden Sie Teil des Netzwerkes

Sie möchten sich gemeinsam mit dem Netzwerk Afrika Forum Baden-Württemberg für mehr Austausch zwischen Akteur*innen der afrodiasporischen Zivilgesellschaft und Vertreter*innen aus der Landespolitik, Stiftungen, kommunalen Vertretungen und  der Verwaltung einsetzen?

Als Teil des Netzwerkes stärken Sie die Partnerschaften und die Partizipation der Engagierten zu globalen Themen und tragen aktiv dazu bei, dass das Afrikabild in Baden-Württemberg neu gedacht wird.

Wir freuen uns über neue Gesichter und Ihr Interesse am Netzwerk Afrika Forum Baden-Württemberg und laden Sie herzlich dazu ein, Teil des Netzwerkes zu werden. Besuchen Sie eine der Veranstaltungen aus dem Netzwerk oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie in unseren Verteiler mit aufgenommen werden wollen.

Veranstaltungen aus dem Netzwerk Afrika Forum

26. Apr
AFRIKA FORUMPOSTMIGRANTISCHES & DIASPORISCHES ENGAGEMENT

Panel des Afrika Forum Baden-Württemberg

17:00 - 17:30

IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN

SAMRAWIT PETROS

Strategie Partnerschaften & Afrika-Forum

Leslie Hawener

Referentin der Geschäftsleitung & Kommunikation

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

In Dankbarkeit für Erich Schneider

Anlässlich des 90. Geburtstages von Herrn Erich Schneider, Landtagspräsident a. D., in Burgstetten im August 2023: SEZ Geschäftsführer Herr Philipp Keil neben Herrn Erich Schneider und Frau Landtagspräsidentin Muhterem Aras (v.l.n.r.) in Burgstetten. ©Gemeinde Burgstetten

Erich Schneider als Wegbereiter der Amahoro! Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi

Am 8. Februar 2024 ist unser langjähriger Freund und Unterstützer, Herr Erich Schneider, Landtagspräsident und Bürgermeister a. D., verstorben. Schneider war von 1982 bis 1992 Präsident des Landtages Baden-Württemberg und hat gemeinsam mit Erwin Teufel, dem früheren Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, die Gründung der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg vorangetrieben.

Schneider hat sich seit seiner Zeit im Landtag für unser Partnerland Burundi engagiert und dieses Engagement auch unter dem Dach des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) aktiv vorangetrieben. Daraus ist 2006 der Erich-Schneider-Stiftungsfonds Burundi entstanden, der Projekte für die Bildung und Ausbildung junger Menschen im ostafrikanischen Land unterstützt.

Mit seinem Engagement für Burundi hat Schneider die Amahoro Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi angestoßen, deren mehr als 40-jähriges Jubiläum wir dieses Jahr feiern.

Philipp Keil, Geschäftsführer der SEZ, hat Erich Schneider bei den Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag in Burgstetten als Wegbereiter für diese Partnerschaft geehrt und seine Dankbarkeit für das langjährige Engagement mit Burundi in folgende Worte gefasst:

In Baden-Württemberg einst gedacht,
Entstand eine Partnerschaft, prachtvoll gemacht.
Herr Landtagspräsident Schneider war es, der es schenkte,
Die Bande mit Burundi, die uns heute lenkte.

Nun feiern wir den 90. Geburtstag sein
Ein Leben voll Wirken, groß und fein.
Die Landespartnerschaft, ein Erbe so wert,
Für Frieden und Freundschaft, die uns verehrt.

Dank Herrn Schneider, stehen wir Hand in Hand,
Mit Burundi verbunden, im fernen Land.
Die Jahre vergehen, doch die Freundschaft bleibt bestehen,
Ein Band der Herzen, das uns wird stets begleiten und lehren.

So erheben wir das Glas und singen ein Lied,
Für Herrn Landtagspräsident Schneider, voll Dankbarkeit.
Ein Leben voll Taten, ein Herz voller Güte,
Zu 90 Jahren gratulieren wir heute!

Wir verbleiben in tiefer Dankbarkeit für Herrn Erich Schneider als Wegbereiter der Amahoro Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi.

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BW-BURUNDI PARTNERSCHAFT SEZ

Philipp Keil und Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Gespräch

Ein besonderer Moment bildlich festgehalten: Philipp Keil lädt Ministerpräsident Winfried Kretschmann persönlich zur Partnerschaftsfeier zwischen Baden-Württemberg und Burundi ein.

Die wichtigste Botschaft an Herrn Kretschmann, die Philipp Keil beim Gespräch in der Villa Reitzenstein deutlich machen konnte ist, dass Entwicklungszusammenarbeit bei uns in Baden-Württemberg beginnt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

Dass Baden-Württembergs Verbindungen in die Welt vielfältig sind und gerade das Engagement von Vereinen, Kirchen und Kommunen internationale Partnerschaften Baden-Württembergs darstellen und die Beziehungen in Wirtschaft und Forschung ergänzen, war der große Rahmen, den Philipp Keil im Gespräch spannte. Partnerschaften zwischen Städten, Gemeinden, von NGOs und Vereinen ermöglichen Begegnungen zwischen Süd und Nord und bringen Baden-Württemberger*innen mit Menschen auf der ganzen Welt zusammen. Diese entwicklungspolitischen Partnerschaften und inhaltliche Schwerpunkte sind in den Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes verfasst, die das Staatsministerium in einem aufwändigen Beteiligungsprozess gemeinsam mit der Zivilgesellschaft erarbeitetet hat. Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit berät die Landesregierung zu deren Umsetzung und wird von der SEZ koordiniert.

Zum Gespräch mitgebracht hat Philipp Keil auch einen anderen Blick auf den afrikanischen Kontinent, auf die BW-Burundi-Partnerschaft und darauf, was Entwicklung bedeutet: Dass wir in Baden-Württemberg als Exportweltmeister nicht selbstverständlich auf Kosten anderer leben können und neben natürlichen Ressourcen vor allem auch den Wert von Ideen der Partnerländer erkennen müssen. Unsere maßgeblich von westlichen Ländern geprägte Welt hat Klimawandel hervorgebracht und große Konflikte bis heute nicht gelöst. Wir sehen uns aktuell sogar vor besonders großen Herausforderungen, weshalb neue Ideen dringend notwendig sind.

So nahm Philipp Keil den Ministerpräsidenten mit auf den Perspektivwechsel, dass es eine Aufgabe für Baden-Württemberg ist zu lernen, dass unser Partnerland Burundi ein fruchtbares, traditionsreiches Land mit einer innovationsfreudigen Jugend ist. Das viele Baden-Württemberger*innen noch gar nicht kennen. Und dass ein auf Ideen, Menschen und Kooperationsmöglichkeiten gerichteter Blick ein Gewinn für beide Seiten ist. Denn jede*r kennt den Moment der Erleuchtung aus dem Urlaub oder, wenn man mit jemandem durch den Heimatort läuft, der diesen noch nicht kennt: man sieht plötzlich mit anderen Augen.

Daher konnte die Einladung an den Ministerpräsidenten, das Jubiläum der BW-Burundi-Partnerschaft gemeinsam mit dem Staatsministerium, dem Landtag Baden-Württemberg und den burundischen und baden-württembergischen Protagonist*innen der Partnerschaft zu feiern, auf fruchtbaren Boden fallen. Als Geschenk brachte Philipp Keil dem Ministerpräsidenten eine kleine Trommel aus Burundi mit, die ein nationales Wahrzeichen repräsentiert und weltberühmt ist. Die burundischen Trommeln und der rituelle Tanz übermitteln kulturelle, politische und soziale Botschaften und bringen Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunft zusammen, um Einheit und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Seit 2014 sind die rituellen Tänze und Trommeln aus Burundi Weltkulturerbe der UNESCO.


Stiftungsrat der SEZ


Philipp Keil zu Gast beim Podcast der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin


Entwicklungszusammenarbeit des Staatsministeriums Baden-Württemberg

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SEZ WIRTSCHAFT

G-PAD Forum 2023: Politik trifft Panafrikanismus

Redner*innen und Besucher*innen von G-PAD 2023 (v.l.n.r.): Herr Philipp Keil (Geschäftsführer der SEZ), S.E. Herr Igor César (Botschafter von Ruanda), Timi Olanrewaju (LEAD Africa International e.V.), S.E. Frau Alice Mashingaidze (Botschafterin von Simbabwe), S.E. Herr Mbana Makina (Botschaftsrat von Äquatorialguinea) © LEAD Africa International e.V.

Am 20. Oktober 2023 haben sich in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin sowie online 250 Teilnehmer*innen des Global Partnership for African Development (G-PAD) Forum 2023 zusammengefunden. Das diesjährige Forum mit dem Thema „Africa’s Outlook as an Emerging Global Market“ lud das Publikum ein, sich über die Perspektive Afrikas als zukünftigen Weltmarkt auszutauschen.

Bereits zum sechsten Mal hat der Verein LEAD Africa International e.V. Referent*innen aus diversen Sparten und Ländern eine Bühne gegeben, um über Leadership, Startups und ein neues Afrikabild zu sprechen. Dieses Jahr war neben Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auch eine aktivistische Stimme zu hören – die des renommierten Panafrikaners Prof. PLO Lumumba.

Prof. PLO Lumumba betonte, dass jede*r sich die Frage stellen muss „In wessen Interesse ist die Beziehung?“ wenn über Beziehungen und Partnerschaften gesprochen wird. Denn Afrika sei und wäre schon immer ein Kontinent des Interesses für den Westen gewesen. Aber Diskussionen im Westen seien nicht zum Vorteil des Kontinents, sondern erinnerten teils an die Berliner Konferenz 1884/ 1885. Prof. PLO Lumumba forderte einen neuen, anderen Stil von Partnerschaften mit Afrika: nicht parasitär, sondern symbiotisch.

Das G-PAD Forum 2023 zeichnet sich dadurch aus, dass unbequeme und offene Worte neben Impulsen aus der Politik und Wirtschaft Gehör finden.

Auch Staatssekretär Rudi Hoogvliet sprach in seiner Begrüßung von neuen Partnerschaften. Denn es sei an der Zeit für Deutschland, aufzuholen, wie andere Länder in Beziehungen mit dem Kontinent stünden. Man habe sich viel zulange nach hinten gelehnt und auf alte Narrative berufen. Afrika sei der Kontinent der Zukunft und deshalb seien neue Partnerschaften nötig.

Mit dem diesjährigen G-PAD Forum im politischen Berlin ist der Organisator Timi Olanrewaju mit dem von ihm gegründeten Verein LEAD Africa International e.V. im Hinblick auf neue Partnerschaften, neue Freundschaften und eine faire Zusammenarbeit einen Schritt weitergegangen.

Diese Statements haben wir bei G-PAD 2023 gehört

Für neue Partnerschaften in Deutschland oder mit deutschen Organisationen muss klar sein, welchen Mehrwert Afrika bietet – und Afrika hat viel zu bieten.

Dr. Joy Alemazung

Bürgermeister der Gemeinde Heubach

Etliche Länder im Globalen Norden haben bereits Beurteilungen über Afrika gemacht. Nun ist es an der Zeit, dass Afrika selbst herausfindet, wo der Kontinent steht und welchen Beitrag Afrika in neuen Partnerschaften leisten kann und möchte.

S.E. Igor César

Botschafter von Ruanda

‘Nothing about us without us.‘ – Es ist Zeit, gemeinsam die aktuellen Herausforderungen in Möglichkeiten umzuwandeln und hierfür brauchen wir keine weiteren Strategien für Afrika von außen.

S.E. Stone Sizani

Botschafter von Südafrika

Für Deutschland ist es wichtig zu verstehen, dass Afrika kein humanitäres Hilfsprojekt ist, sondern langfristige Investitionen benötigt.

Prof. Brando Okolo

Leiter des Steinbeis-Beratungszentrum IMAPS

Panafrikanische Impulse nach Berlin

Neben Einblicken in bisherige und zukünftige Partnerschaften hat Prof. PLO Lumumba auch die aktuelle Lage der panafrikanischen Kooperation thematisiert. Afrika sei in der Pflicht sich zu verbünden. Denn sonst springe man lediglich als Jo-Jo von G20- zu BRICS- zu G20-Treffen. Panafrikanische Institutionen müssten deshalb gestärkt werden und Afrika selbst müsse sich definieren, organisieren und seine Prioritäten identifizieren. Damit man selbst die Agenda kontrolliere und sich stark machen könne, gehört zu werden. Mit der Agenda 2063 habe der Kontinent die Infrastruktur dafür, diese müsse nun genutzt und Vorhaben umgesetzt werden.

Als wichtigen Punkt hob er heraus, dass Afrika anfangen müsse einen Mehrwert zu schaffen und dafür panafrikanische Treffen nötig seien. Doch Afrika habe nie Unterhaltungen unter sich, die Treffen seien immer gefördert durch die GIZ und ähnliche Akteure. Deshalb adressierte Prof. PLO Lumumba zuletzt eine Aufforderung an den Westen: „Lasst uns allein, um allein zu diskutieren!“ Mit Ergebnissen, die daraus resultieren, könne man dann wieder in den Austausch treten.

Ergänzt wurden Prof. PLO Lumumbas panafrikanische Impulse durch Stimmen aus der afrikanischen Diaspora, die ehrlichen und respektvollen Austausch einfordern. Das G-PAD Forum 2023 bot mit der Plattform in der Baden-Württembergischen Landesvertretung hierfür eine Bühne.

Kooperationspartner*innen

Ihre Ansprechpartnerinnen

SAMRAWIT PETROS

Strategie Partnerschaften & Afrika-Forum

Leslie Hawener

Referentin der Geschäftsleitung & Kommunikation

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BENEFIZ PROJEKT­FÖRDERUNG SEZ

Weihnachts-Spendenaktion 2023

Machen Sie bei der Weihnachts-Spendenaktion der SEZ mit!

Nächstes Jahr feiern wir das Jubiläum der Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg. Wir setzen uns deshalb besonders für deren Förderung ein. Schließlich sind langjährige Projekte und Freundschaften die Basis der BW-Burundi-Partnerschaft. Eines davon ist das Gesundheitszentrum in Mutumba, das sich bereits seit 1963 für eine umfassende medizinische Versorgung der lokalen Bevölkerung einsetzt.

In Anlehnung an das kirundische Sprichwort Abāntu n’íbīntu ní magiríranire möchten wir Sie deshalb in diesem Jahr um Ihre Unterstützung für jenes Gesundheitszentrum in Mutumba bitten. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Partnerorganisation dabei, einen nachhaltigen Beitrag für das Wohlbefinden von Müttern, Kindern und bedürftigen Menschen in Mutumba zu leisten. Denn wie die burundische Weisheit besagt, leistet jede*r einen Beitrag zum Ganzen.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie auch Teil der Partnerschaft werden und bei der diesjährigen Weihnachts-Spendenaktion der SEZ mitmachen.

Unterstützen Sie gemeinsam mit uns das Gesundheitszentrum in Mutumba im Osten Burundis und werden Sie bei Wunsch als Förder*in auf unserer Website genannt. Unten finden Sie weitere Informationen zum Projekt.

Ihre Spende unterstützt das Gesundheitszentrum dabei, die medizinische Versorgung in Mutumba zu gewährleisten und so einen nachhaltigen Beitrag für das Wohlbefinden von Müttern, Kindern und bedürftigen Menschen in Mutumba zu leisten.

Die Spenden gehen ohne Abzug von Verwaltungskosten direkt an unsere Projektpartner*innen. Für eine Spendenbescheinigung geben Sie bitte Ihre Adresse an. Vielen Dank!

Spendenkonto

Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)

IBAN: DE26 6005 0101 0001 3612 74 BIC: SOLADEST600

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