Ziel der Maßnahme ist es, eine grundlegende und nachhaltige psychosoziale Versorgungsstruktur in der Region Nordirak, insbesondere in der Sinjar-Region und in Dohuk, zu etablieren. Durch die Fortführung der Ambulanzklinik in Sinjar und die Einrichtung eines Zentrums für Suchthilfe und Psychotherapie in Dohuk soll eine kontinuierliche medizinische und psychotherapeutische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge und die einheimische Bevölkerung sichergestellt werden. Ziel ist es, die psychische Gesundheit der Betroffenen zu stabilisieren und ihre Resilienz zu stärken, indem umfassende Therapie- und Unterstützungsangebote bereitgestellt werden. Dies umfasst Einzel- und Gruppentherapien, psychoedukative Programme und ärztliche Sprechstunden. Zusätzlich wird das Zentrum in Dohuk spezialisierte Hilfe für Menschen mit Suchterkrankungen bieten, einschließlich motivierender Gespräche, medikamentöser Beratung und Betreuung durch interdisziplinäre Fachkräfte. Die Maßnahmen sollen eine fundierte und ganzheitliche Gesundheitsversorgung gewährleisten und zur Stabilisierung der Lebensverhältnisse in der Region beitragen.