Die Kolonialzeit endete, nach landläufiger Überzeugung, in den späten 1960er Jahren, als die meisten kolonisierten Nationen unabhängig wurden. Viele Menschen sind sich des Ausmaßes der deutschen Beteiligung am Kolonialprozess nicht bewusst oder wiegen es nicht ab. So bleiben die Auswirkungen des Kolonialismus unsichtbar und werden nicht richtig aufgearbeitet. Im Rahmen des Workshops werden wir uns mit unterschiedlichen Fragestellungen auseinandersetzen: Was ist koloniales Erbe und koloniales Erbe in einem deutschen Kontext? Wie wurden Bilder verwendet, um koloniale Herrschaft zu legitimieren und koloniale Denkmuster zu verbreiten? Welche rassistischen Begriffe sind in unserer Alltagssprache noch präsent? Inwiefern könnte ein Dekolonisierungsprozess dabei helfen, sich von diesem Erbe zu befreien und wie?
Der Workshop bietet eine (persönliche) Reflexion und eine Erweiterung der eigenen Handlungsoptionen.

Zielgruppe: Partnerschaftsgruppen, Migrantenorganisationen, Engagierte in Baden-Württemberg

Anmeldung: https://eveeno.com/349406533

Referent: Mariette Nicole Afi Ammoussou

Teilnahme: kostenlos

Bitte beachten Sie: Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.


Details


 
 
 
 

Veranstaltungsort
  • Online
Zielgruppe
  • Engagierte in Baden-Württemberg
  • Migrantenorganisationen
  • Akteur*innen der Bildungsarbeit
  • Partnerschaftsgruppen
Datum Samstag, 17. Juni 2023 von 9:30 - 16:30 Uhr
Dauer 7h
Kosten
kostenfrei

Referenten
  • Mariette Nicole Afi Amoussou - Prozessbegleitung, diskriminierungssensible Organisationsentwicklung
Anmeldeschluss Donnerstag, 15. Juni 2023
Veranstalter SEZ
Ansprechpartner
Hailu

Dr. Kidist Hailu

  • Fachpromotorin für lokale Partnerschaftsinitiativen
  • 0711 210 29 81