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Seit 2006 lädt die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in regelmäßigen Abständen Städte, Gemeinden und Landkreise in Baden-Württemberg zum Mitmachen ein. Zuletzt lud die SEZ im Jahr 2021 Städte, Kommunen und Landkreise dazu ein, bei der landesweiten Initiativen Meine. Deine. Eine Welt. (MDEW) mitzuwirken. Aktuell gibt es keine Ausschreibung.
Bei MDEW können Sie sich mit Veranstaltungen und Aktionen rund um Eine-Welt-Themen beteiligen. Ziel ist es, die Bevölkerung über entwicklungspolitische und globale Zusammenhänge zu informieren, sie dafür zu sensibilisieren und lokale Netzwerke zu gründen beziehungsweise zu stärken. Globale Verantwortung beginnt direkt bei uns vor Ort. Denn die Herausforderungen unserer Zeit wie beispielsweise der Klimawandel, die Folgen der Covid-19-Pandemie, Krieg, ausbeuterische Strukturen, soziale Ungerechtigkeit und Dekolonisierung können nur gemeinsam angegangen und gelöst werden.
Die Initiative Meine. Deine. Eine Welt. will die vorhandenen Potenziale für mehr globale Verantwortung in den Kommunen Baden-Württembergs entfalten, stärken und weiterentwickeln. Mit ihren verschiedenen Akteur*innen sind sie besonders geeignet, nachhaltige Impulse und Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030 zu leisten und vor Ort beizutragen, die Welt zukunftsfähig zu gestalten. Mit der Initiative MDEW vernetzen, unterstützen und begleiten wir zivilgesellschaftliche Akteur*innen in den Kommunen, die sich ihrer globalen Verantwortung bewusst sind und sich für eine gerechte Welt engagieren. Mit ihrer Teilnahme an der landesweiten Initiative werden die Kommunen und ihre engagierten Bürger*innen gleichzeitig für viele andere Engagierte im Land sichtbar und können so ihre Netzwerke weiter ausbauen und stärken.
Für die Initiative Meine. Deine. Eine Welt 2021 waren fünf Themenschwerpunkte festgelegt. Die Kommunen und ihre Engagierten konnten nach Abstimmung in der eigenen Kommune entscheiden, auf welche Themenschwerpunkte sie ihre Aktivitäten ausrichten wollen. Die Themenschwerpunkte werden immer so ausgewählt, dass eine breite Beteiligung der Engagierten ermöglicht wird; gleichzeitig wird eine Verbesserung der Qualität der Aktivitäten angestrebt.
Die Themenschwerpunkte 2021 orientierten sich an den 18 Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Diese modifizieren die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für die kommunale Umsetzung und konkretisieren sie mit Umsetzungsbeispielen und machen sie so praxistauglich. Die Themenschwerpunkte von MDEW 2021 waren:
Als eine landesweite kommunale Initiative richtet sich Meine. Deine. Eine Welt. an alle Städte, Gemeinden und Landkreise und ihre vielfältig engagierten Bürger*innen – Vereine, Schulen, Wohlfahrtsverbände, Jungendgruppen, Kirchen, migrantische Organisationen, Stadtverwaltungen oder Volkshochschulen. Für die Beteiligung an MDEW sollten Sie ein lokales Netzwerk in Ihrer Region bilden und ein gemeinsames Projekt zu Eine-Welt-Themen organisieren. Die Veranstaltungen und Aktionen sollen möglichst das Engagement der entwicklungspolitischen Themen der Kommunen widerspiegeln. Wichtig ist, dass die kommunale Verwaltung und zivile Akteur*innen zusammenkommen und durch Öffentlichkeitsarbeit globale Themen einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen.
Nehmen Sie zunächst Kontakt mit der Person in Ihrer Stadt, Gemeinde oder Ihrem Landkreis auf, die für die kommunale Entwicklungspolitik zuständig ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, dass eine Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit der Kommune die Vorbereitung und die Organisation übernimmt. Diese kann dann engagierte Bürger*innen, Vereine und Institutionen vor Ort ansprechen und gemeinsam mit ihnen ein Programm erstellen.
Es gibt eine große Auswahl an Möglichkeiten – Konzerte, Ausstellungen, Workshops, Lesungen, Diskussionsrunden, Filmvorstellung, Theater- und Tanzaufführungen, koloniale Stadtrundgänge und vieles mehr. Prüfen Sie lokal, welches Angebot zu Ihnen passt und passen Sie das Angebot Ihren örtlichen Gegebenheiten an. Einige Beispiele, Ideen und Anregungen finden hier. Wünschenswert ist eine möglichst breite Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen innerhalb der Kommune. Dies trägt zur Vernetzung und zum Austausch bei. Des Weiteren können so unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden, was wiederum eine insgesamt breite Öffentlichkeit ermöglicht.
Im Rahmen von MDEW 2021 werden fünf Themenschwerpunkte empfohlen. Diese sollen Ihnen als Orientierungsrahmen dienen und Sie dabei unterstützen, Ihre Aktivitäten zu fokussieren. Sie entscheiden, zu welchen Themenschwerpunkten Sie Ihre Aktivitäten ausrichten wollen. Die Themenschwerpunkte sind so ausgewählt, dass eine breite Beteiligung ermöglicht wird; gleichzeitig wird damit auch eine Verbesserung der Qualität der Aktivitäten angestrebt.
Die Themenschwerpunkte richten sich nach den 18 Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Sie modifiziert die globalen Nachhaltigkeitsziele für die kommunale Umsetzung und konkretisiert sie praxistauglich mit Umsetzungsbeispielen.
Folgende Themenschwerpunkte stehen den Kommunen zur Auswahl:
Nachhaltige Beschaffung und Konsum, Umwelt und Klima, Kunst und Kultur, Junges Engagement, Gleichberechtigte Teilhabe. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie hier.
Die Anmeldung erfolgt über Ihre Kommune. Sprechen Sie die zuständige Person in Ihrer Kommune an und stellen Sie das Programm zusammen. Die Kommune meldet dann das Gesamtprogramm bei der SEZ an. Anmeldung kann direkt hier erfolgen.
Eine übersichtliche Tabelle der Veranstaltungen verschafft einen guten Überblick. Wünschenswert ist auch, dass sich die Termine der Veranstaltungen nicht überlappen. So können die Interessierten mehrere Veranstaltungen besuchen und müssen sich nicht zwischen verschiedenen Veranstaltungen entscheiden.
Die SEZ stellt zum Beispiel ein Plakat zur Verfügung, das im unteren Drittel eine Freifläche hat und vor Ort individuell mit Text befüllt werden kann. Sie können aber auch selbst ein Motiv für Ihre Veranstaltungen gestalten und drucken. Presseunterlagen, die Sie für die lokale Presse verwenden können, werden für die teilnehmenden Kommunen von der SEZ bereitgestellt.
Alle Veranstaltungen werden gut sichtbar im Veranstaltungskalender auf der Homepage der SEZ (www.sez.de) eingetragen. Sie können Ihre Veranstaltungen einfach und schnell auf den Veranstaltungskalender der SEZ hochladen. Des Weiteren können Sie für Ihre Veranstaltungen mit Ihrem Flyer und Programmheft lokal in Ihrer Presse und in den sozialen Medien werben.
Bitte beachten Sie, dass Sie auf allen Ihren Plakaten, Flyern und anderen Publikationen sowie Ihren Online-Auftritten die Logos der Initiative sowie aller Kooperationspartner aufnehmen müssen. Die Logos finden Sie hier.
Es ist nicht absehbar, ob Ihre Veranstaltungen der Eine-Welt-Wochen von den Corona-Einschränkungen für Großveranstaltungen betroffen sein werden. Um an den verschiedenen Orten dennoch die Veranstaltungen durchführen zu können, sollten Sie ein gut durchdachtes Hygienekonzept haben. Dabei müssen unter anderem die geltenden Verordnungen, die Abstandsregeln, Belüftungskonzepte sowie abstandskonforme Zugangs- und Aufenthaltsregeln beachtet werden.
Nach mehr als einem Jahr Pandemie existieren viele Erfahrungswerte, wie Veranstaltungen mit einer größeren Anzahl von Menschen durchgeführt werden können. Hierzu wären beispielsweise Online-Veranstaltungen sowie das Konzept für Hybridveranstaltungen zu nennen, bei dem die Veranstaltung lokal mit einer begrenzten Personenzahl durchgeführt wird und andere digital über einen Bildschirm zugeschaltet werden können.
Wichtig ist, dass bei der Planung der Veranstaltungen schon im Vorfeld die Corona-Pandemie und die unterschiedlichen lokalen Bestimmungen beachtet und den individuellen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.
Ja, zur Unterstützung des Gesamtprogramms (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Erstellung von Werbeflyern, Honorare und Reisekosten von Referenten usw.) kann pro Stadt/Gemeinde/Landkreis ein Antrag auf einen Zuschuss bis zu max. 2.000 Euro für das Gesamtprogramm gestellt werden.
Das Antragsformular für den finanziellen Zuschuss finden Sie bald auf unserer Website. Der Antrag für den finanziellen Zuschuss erfolgt über die Kommune.
Bei allen Publikationen und Werbemaßnahmen einschließlich der Bekanntmachung auf fremden sowie eigenen Internetseiten müssen die folgenden Logos abgebildet werden:
Alle Logos stehen hier zum Download bereit.
Erfolgt dies nicht, behält sich die SEZ vor, den Zuschuss zu kürzen beziehungsweise komplett zu streichen. Ein Belegexemplar aller Publikationen (Flyer, Plakate etc.) muss bei der SEZ eingereicht werden.
Alle an der Initiative teilnehmenden Kommunen und ihre Bürger*innen können am Wettbewerb teilnehmen. Es werden Gesamtprogramme prämiert, die den Vernetzungsgedanken fördern, kreativ, innovativ und öffentlichkeitswirksam sind, neue Zielgruppen und unterschiedliche Akteur*innen einbinden und einen modellhaften Charakter (z.B. bei Durchführung, Finanzierung und Kooperation) für andere haben. Dafür muss kurz nach Ende des Aktionszeitraums ein Abschlussbericht eingereicht werden (max. 2 DIN A4-Seiten, Presseartikel, Fotos). Es werden je drei Preise à 5.000 Euro, 3.500 Euro und 1.500 Euro in den Kategorien kleine, mittlere und große Kommune vergeben. Dieses Geld geht an die Gestalter*innen des Gesamtprogramms in der jeweiligen Kommune und ist zweckgebunden für entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Inland oder Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland. Die Preisverleihung findet voraussichtlich am 02. Dezember 2021, 18:30 Uhr im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart unter der Schirmherrschaft und im Beisein der für Entwicklungspolitik verantwortlichen Minister*in statt.
Ja, wir möchten die Fotos Ihrer Veranstaltungen dem breiten Publikum Baden-Württembergs vorstellen. Bitte schicken Sie uns qualitativ gute und aussagekräftige Fotos für unsere Homepage. Die abgebildeten Personen müssen der Veröffentlichung zugestimmt haben; bei Minderjährigen müssen die Erziehungsberechtigten zustimmen. Bitte teilen Sie uns mit, wen wir als Fotograf*innen nennen können.
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