„Wir lösen mit Kaffee nicht die Krise in Burundi, aber wir tragen dazu bei, dass 700 Familien ihren Lebensunterhalt erwirtschaften können.“
Das sagte die Schorndorfer GRÜNEN-Landtagsabgeordnete Petra Häffner Mitte Mai bei der Eröffnung der SEZ Wanderausstellung „Amahoro Burundi“ im Schorndorfer Alten Rathaus. Häffner wies in ihrer Rede auf die desolate wirtschaftliche Situation und auf die prekäre politische Lage des kleinen ostafrikanischen Landes hin. Umso wichtiger, so betonte sie, seien daher verlässliche Partnerschaften und verlässliche Partner. „ Die SEZ ist ein verlässlicher Partner für das Land Burundi und für die zahlreichen privaten Initiativen in Baden-Württemberg.“ Baden-Württemberg und Burundi sind seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich verbunden.
Christian Bergmann als Vertreter der Stadt Schorndorf betonte die Verantwortung jedes und jeder Einzelnen im täglichen Konsumverhalten. „Der Dreiklang Umsicht, Verantwortung und Wissen spielt eine große Rolle im Verhalten.“ Die Konsumentinnen und Konsumenten müssten beim Einkaufen Verantwortung übernehmen und „sie brauchen Wissen über die Lebensumstände der Menschen in den Produktionsländern“. Dieses „verantwortlich handeln vor Ort“ spielt in der Daimlerstadt eine große Rolle in der lokalen Agenda. Nach außen ist es sichtbar an dem Prädikat „Fairtrade-Stadt“.
Weiterführende Links: Ausstellung “Amahoro Burundi”