Die Neuorientierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) des Landes stand im Mittelpunkt der ersten Klausurtagung 2020 des Rats für Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (REZ). Der REZ wird in den kommenden Wochen ein entsprechendes Eckpunktepapier für die Landesregierung erarbeiten.
Die Expertinnen und Experten des REZ waren sich darin einig, dass die Covid-19-Pandemie als Chance gesehen werden muss, den Blick auf eine Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 zu schärfen und sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Weitere Themen, die auf der Agenda des REZ standen, waren die Initiative Afrika im Blick und der rassismus- und machtkritische Blick auf Nord-Süd-Beziehungen.
Der REZ berät die Landesregierung bei der Umsetzung der entwicklungspolitischen Leitlinien. Dem REZ gehören Vertreterinnen und Vertreter verschiedener entwicklungspolitischer und zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie der evangelischen und der katholischen Kirche an. Die Geschäftsführung des REZ liegt seit dem 1. Januar 2020 bei der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).