Digital Hub Africa:
TechnologieRegion nimmt (Ost-)Afrika in den Blick und will Kooperationen auf Augenhöhe ermöglichen – Aufbau von Vertrauen wichtige Voraussetzung
Stakeholder-Dialog und Vernetzung für Start-ups und Unternehmen mit Keynote von James Shikwati (Nairobi) als Auftakt
Karlsruhe, 30. September 2021.
Die Zusammenarbeit mit Start-ups und Unternehmen aus afrikanischen Ländern weckt immer mehr Interesse und so rückt auch in der TechnologieRegion Karlsruhe Afrika stärker in den Blick. Das wurde insbesondere durch den Impuls von James Shikwati, kenianischer Ökonom und Gründer des Interregionalen Wirtschaftsnetzwerks IREN, deutlich. Er gab Einblicke in die ostafrikanische Gründerszene in den Bereichen Mobilität, Energie und Digitalisierung. Shikwati, der aus Nairobi zugeschaltet war, kam zu dem Schluss, dass neben Vertrauen der Weg zueinander über Aufgeschlossenheit und Flexibilität der Beteiligten führt. Um erfolgreich zu sein, so der 51-jährige ehemalige Robert Bosch Fellow, ist es hilfreich auf etablierten Start-ups und Unternehmen aufzubauen und sich der in Ost-Afrika bestehenden Hubs sowie deren Wissen zu bedienen.
Keil: „Afrika ist der Zukunfts- und Startup Kontinent“
So resümierte dann auch Mit-Initiator Philipp Keil, gesch. Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) . „Afrika ist der Zukunfts- und Startup Kontinent, von dem wir sehr viel lernen können“. Gemeinsam haben SEZ, TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) sowie sieber l wensauer-sieber l partner (swsp) die online Auftaktveranstaltung des Digital Hub Africa auf die Beine gestellt mit dem Ziel, nach und nach Verbindungen zwischen der Region und Ost-Afrika zu intensivieren.
Mentrup: „Digitalisierte Start-Up-Szene in Europa und Afrika findet sofort zusammen“
Aufsichtsratsvorsitzender (AR) der TRK und Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ist sich sicher: „„Unsere persönlichen Kontakte vor Ort in Dschibuti und Uganda haben gezeigt: Die digitalisierte Start-Up-Szene in Europa und Afrika findet sofort zusammen, versteht sich auf Anhieb, ist innovativ, engagiert und zukunftsorientiert.“
Als Stakeholder-Dialog konzipiert, hatte die Auftaktveranstaltung mit über 70 angemeldeten Teilnehmenden aus den Bereichen Start-ups, Unternehmen, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Ministerien sich vorgenommen, bereits bestehende Netzwerke in der TRK, aber auch darüber hinaus stärker zu vernetzen sowie interessierte Startups und Unternehmen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung zu aktivieren. Gemeinsam wurden Wege und Notwendigkeiten erörtert, um stabile Kooperationen in Zukunft zu ermöglichen. Erste virtuelle Treffen zwischen deutschen und afrikanischen Interessierten sollen im November erfolgen.
Frey MdL: Unternehmen und auch die Landespolitik haben Verantwortung
Das ist auch ganz im Interesse der baden-württembergischen Politik, wie der Entwicklungspolitische Sprecher, Josha Frey MdL (DIE GRÜNEN) ausführte: „Nur Austausch und Zusammenarbeit in Partnerschaft können nachhaltig im Sinne von Klimagerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für alle Beteiligten wirksam werden. Dafür haben die Unternehmen im Land Baden-Württemberg und auch die Landespolitik Verantwortung zu tragen.“
Wald MdL: Digitale Transformation als Game Changer
Und auch der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Tobias Wald MdL, unterstrich: „Politisch gibt es bereits einige Brücken von Baden-Württemberg nach Ostafrika. Insbesondere die digitale Transformation kann für Entwicklungsländer ein Game Changer sein. Wichtig sind auch Start-ups, Partnerschaften mit Unternehmen und die Unterstützung genossenschaftlicher bäuerlicher Strukturen verbunden mit nachhaltigen Handels- und Verwertungskonzepten.“
Ehlgötz: „Unsere Kompetenzen wollen wir mit internationalen Partnern vernetzen“
Einen Blick in die Zukunft des Hubs wagte TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz: „Die TechnologieRegion Karlsruhe ist reich an Innovationszentren wie dem Digital Hub HubWerk01 in Bruchsal, dem industriellen Forschungs- und Entwicklungsstand Hagenau (F) oder dem ITK InnoLab in der Südpfalz. Diese Kompetenzen wollen wir mit internationalen Partnern vernetzen. Wir freuen uns daher am Aufbau eines Digital Hub Africa mitwirken zu können, so sehen wir große Chancen für eine künftige Zusammenarbeit auf Augenhöhe von Unternehmen und Start ups in Afrika mit denen aus der TRK“.
Sieber: Kooperationen werden von Menschen geschlossen: Speeddatings nächster Schritt
Zu einer zweiten Runde des Digital Hub Africa kommt es im November. „Kooperationen werden von Menschen geschlossen, darum bieten wir Anfang November virtuelle Speeddatings an, die Interessierte aus Afrika und Deutschland aus den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung zusammenbringen“, so Elke Sieber, Partnerin von sieber l wensauer-sieber l partner, „Wir hoffen damit den Samen von in Zukunft blühenden Partnerschaften säen zu können.“
Ausführliche Zitate (in alphabetischer Reihenfolge):
Ehlgötz, Jochen – Geschäftsführer TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK): „Die TechnologieRegion Karlsruhe ist reich an Innovationszentren wie dem Digital Hub HubWerk01 in Bruchsal, dem industriellen Forschungs- und Entwicklungsstand Hagenau oder dem ITK InnoLab in der Südpfalz. Diese Kompetenzen wollen wir mit internationalen Partnern vernetzen. Wir freuen uns daher am Aufbau eines Digital Hub Africa mitwirken zu können, sehen wir doch große Chancen für eine künftige Zusammenarbeit auf Augenhöhe von Unternehmen und Start ups in Afrika mit denen aus der TRK“.
Frey MdL, Josha – Entwicklungspolitischer Sprecher Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg:
„Wir müssen die Beziehungen zu unserem Nachbarkontinent Afrika landesspezifisch differenziert und konsequent auf Augenhöhe gestalten. Nur Austausch und Zusammenarbeit in Partnerschaft können nachhaltig im Sinne von Klimagerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für alle Beteiligten wirksam werden. Dafür haben die Unternehmen im Land Baden-Württemberg und auch die Landespolitik Verantwortung zu tragen.“
Keil, Philipp, gesch. Vorstand Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ): „Afrika ist der Zukunfts- und Startup Kontinent, von dem wir sehr viel lernen können. Mit dem Digital Hub Africa möchten wir Brücken bauen zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und der Region Ostafrika im Sinne der Agenda 2030. Ziel ist es, eine nachhaltige und gleichberechtigte Partnerschaft zwischen der Startup Szene Karlsruhes und Ostafrikas zu schaffen.“
Mentrup, Frank Dr. – Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe: „Unsere persönlichen Kontakte vor Ort in Dschibuti und Uganda haben es gezeigt: Die digitalisierte Start-Up-Szene in Europa und Afrika findet sofort zusammen, versteht sich auf Anhieb, ist innovativ, engagiert und zukunftsorientiert. Die gemeinsame Zukunft der beiden Kontinente sollte hier beginnen – im kleinen wie im großen. Karlsruhe und Baden-Württemberg können zusammen mit den ostafrikanischen Ländern Vorbild sein.“
Sieber, Elke – Partnerin sieber l wensauer-sieber l partner: „„Kooperationen werden von Menschen geschlossen, darum bieten wir Anfang November virtuelle Speeddatings an, die Interessierte aus Afrika und Deutschland aus den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung zusammenführen. Wir hoffen, damit den Samen von in Zukunft blühenden Partnerschaften säen zu können, die die Zusammenarbeit von innovativen Menschen aus der TechnologieRegion und aus (Ost-)Afrika auf Augenhöhe ermöglicht.“
Wald MdL, Tobias – Finanzpolitischer Sprecher Fraktion CDU im Landtag von Baden-Württemberg
„Als Finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion kann ich sagen: Afrika ist ein Kontinent der Potenziale für beide Seiten. Politisch gibt es bereits einige Brücken von Baden-Württemberg nach Ostafrika. Maßgeblich initiiert von der CDU haben wir bereits wirtschaftliche Kooperationen und Projekte zu Klimaschutz und Digitalisierung auf den Weg gebracht. Das wollen wir auch in Zukunft fortsetzen, mit dem klaren Ziel der Schaffung von regionaler Wertschöpfung und Lebensperspektiven für die junge Bevölkerung vor Ort. Insbesondere die digitale Transformation kann für Entwicklungsländer ein Game Changer sein. Wichtig sind auch Start-ups, Partnerschaften mit Unternehmen und die Unterstützung genossenschaftlicher bäuerlicher Strukturen verbunden mit nachhaltigen Handels- und Verwertungskonzepten.“
Ansprechpartnerin/Pressekontakt:
Nadine Rahner, Projektleiterin
sieber l wensauer-sieber l partner
Tel. +491785866466
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Partner und Unterstützer der Veranstaltung:
