Freitag, 05.07.2019, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr GENO-Haus, Stuttgart, Heilbronner Straße 41
Nachhaltige Mode und Textilien haben in den letzten Jahren stark an Zuspruch und Bedeutung gewonnen. Aber noch immer landen die meisten Textilien, die wir kaufen, kaum getragen innerhalb kurzer Zeit im Altkleidercontainer. Jahr für Jahr kommen so allein in Deutschland rund 1,35 Millionen Tonnen ausgemusterte Textilien zusammen. Etwa drei Viertel davon gehen zu Wiederverwertern, ein Viertel landet im Müll. Zivilgesellschaftliche Organisationen und politische Kampagnen widmen sich intensiv dieser Thematik.
Mit ihrer Initiative Future Fashion hat die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) bereits vor drei Jahren das Thema nachhaltige Mode aufgegriffen. Dies ist die Bewegung der SEZ für nachhaltige Textilien und bewusstes Konsumverhalten. Damit setzen wir auf die Eigenverantwortung aller Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger, Mode nicht einfach nur zu konsumieren, sondern mit dem Kauf von Kleidung ganz bewusst ein Statement zu setzen für Nachhaltigkeit und für den Schutz von Ressourcen.
In Baden-Württemberg hat die Bewegung Future Fashion eine Brücke zwischen verschiedensten Akteurinnen und Akteuren geschlagen. Auch die Textilunternehmen gehören dazu. Die Veranstaltung Entwicklungspolitik aktuell beleuchtet das Thema nachhaltige Mode aus der Unternehmensperspektive.
Wie verhält es sich mit dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit, wenn Profite, Margen und Corporate Identity ebenfalls berücksichtigt werden müssen? Welche Unternehmensmodelle erleichtern die Produktion nachhaltiger Textilien? Wie wird über nachhaltige Textilproduktion im globalen Süden gedacht? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der
Podiumsdiskussion mit
- Nora Azzaoui, Gründerin Mimycri
- KwabenaObiri Yeboah, Gründer von Koliko Wear Ghana und Entrepreneurship-Forscher
- Roland Stelzer, Geschäftsführer der Gebrüder Elmer & Zweifel GmbH und Co. / Cotonea
Moderation: Muna Hassaballah, Kompetenzzentrum Burundi der SEZ
Hintergrundinformation zur SEZ
Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) will die baden-württembergische Bevölkerung für ein global verantwortliches Handeln sensibilisieren und aufzeigen, wie jede und jeder etwas für eine gerechtere Welt tun kann. Schwerpunktthemen sind der Faire Handel, Partnerschaften zwischen Menschen in Baden-Württemberg und Menschen in den Ländern des Globalen Südens, Globales Lernen und verantwortliche Unternehmensführung (CSR).
Pressekontakt:
Beate Wörner
Tel. 0711 / 2 10 29-40
Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg (SEZ)
Werastraße 24
70182 Stuttgart