Am 3. Juli fand das Pre-Opening das Future Fashion Store x SECONTIQUE im Kaufhaus Gerber in der Stuttgarter Innenstadt statt. Der Future Fashion Store ist eine junge Unternehmung von Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V.
Rund 50 geladene Gäste nahmen an der Eröffnung teil, darunter auch der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. In seiner Rede ging er vor allem auf den Aspekt der Nachhaltigkeit ein, der bei dem Konzept des Future Fashion Stores eine zentrale Rolle spielt. „Der Future Fashion Store legt den Grundstein, um für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren und das Wissen in Handeln umzusetzen“, so Untersteller. „Das nachhaltige Handeln steht auch im Zentrum der Maßnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes. So gilt es immer wieder deutlich zu machen, dass nachhaltiger Konsum nichts mit Verzicht und Einschränkungen zu tun hat, sondern langfristig Freude macht und hilft, unsere Lebensgrundlagen zu sichern.“
Die Stuttgarter Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, beleuchtete in ihrer Ansprache das Engagement der Landeshauptstadt in Sachen Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung. „Ich freue mich sehr über den neuen Future Fashion Store als Bereicherung mitten in der Stadt. Er macht Nachhaltigkeit und globale Verantwortung für alle direkt erlebbar und er stärkt die Stadt als Nachhaltigkeitsmetropole. Es gibt schon etliche kleine, feine Modelabels in Stuttgart, die nachhaltig und fair produzieren. Der neue Store stärkt die Szene durch weitere Vernetzung und macht die Slow- und Fair-Fashion Szene sichtbar.“
Das Projekt denkt Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammen, wie Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der SEZ, verdeutlichte. Tragende Säule des in Deutschland bislang einmaligen Store-Konzepts ist die Bildungskomponente für global verantwortungsvolles Handeln, wie Keil weiter ausführte: „Um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, gehen wir mit dem Store neue Wege des sozialen Unternehmertums und bieten gleichzeitig einen Ort, an dem die dringendsten Fragen unserer Zeit diskutiert werden.“
Anton Vaas, Geschäftsführender Vorstand der Aktion Hoffnung, ging insbesondere auf den Konsum von Kleidung ein, der aus seiner Sicht zwingend ressourcenschonender und sozial verträglicher werden muss. „Es ist ökologisch und sozial kaum mehr verantwortbar, wenn Kleidung aufwendig produziert und dann kaum getragen wird. Mit unserem Store verlängern wir die Lebensdauer von Textilien und zeigen, dass es voll im Trend liegt, sich im Second Hand Shop modisch einzukleiden.“
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