Aufbau und Pflege von Beziehungen zwischen Ländern sind nicht allein Sache von Regierungen und Wirtschaftsunternehmen. Wesentlich ist die Begegnung der Menschen untereinander und das Verständnis füreinander – über alle Grenzen hinweg. Dies gilt in besonderer Weise für unser Verhältnis zu Menschen in Entwicklungsländern, denen wir uns verpflichtet fühlen. Der Nord-Süd-Gegensatz mit seinem enormen Wohlstandsgefälle gehört zu den größten wirtschaftlichen, sozialen und weltpolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Von der Art, wie wir damit umgehen, hängt entscheidend ab, ob der Weltfriede erhalten bleibt. Jedes Land, jeder Bürger trägt dafür ein Stück Verantwortung. Jede Initiative, jeder Schritt zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Armutsländern ist auch ein Beitrag zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen und zur Gesundung der Umwelt – weltweit. Das Land Baden-Württemberg stellt sich dieser Verantwortung. Die vom Land errichtete Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg leistet hierbei einen wichtigen Beitrag zur Bewußtseinsbildung und fördert das Verständnis und die Hilfsbereitschaft gegenüber den Entwicklungsländern.