Land: Kenia
Hohe Kosten für Geflügelfutter in Kenia stellt Haushalte, die Geflügelfleisch produzieren, vor große Herausforderungen. Hierzu bieten Fliegenlarven als Tierfutter eine innovative Lösung. Mit einem Nährwert, ähnlich dem von Fischmehl, bieten die Larven eine Alternative zu anderen Proteinfuttermitteln. Im Vorhaben sollen daher organische Abfälle aus Haushalten in informellen Siedlungen dazu genutzt werden unter kontrollierten Bedingungen Fliegenlarven zu züchten. Projektziel: (1) Kosteneffizientes Futter zur Geflügelproduktion (2) Reduzierung der Deponierung von organischem Abfall (3) Verminderung des CO2 Ausstoßes durch Reduzierung von Verrottungsprozessen (4) Verbesserte Tierernährung (5) Gründung von kleinen Unternehmen zur Futterproduktion (6) Know-How Transfer zur Larvenproduktion
*** Beschreibung durch Projektträger ***
Im Jahr 20/21 entstand in Kantafu, einem Außenbezirk Nairobis, ein Wohnhaus für eine Wohngruppe mit Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Erwachsene mit geistiger Behinderung, die im Anschluss an ihre Schulzeit nicht von Angehörigen betreut und versorgt werden können. Der neu erschlossene Bezirk Kantafu ist nicht an kommunale Dienstleistungen wie Wasser, Abwasser und Strom angeschlossen. Unser Grundstück verfügt bereits über eine Klärgrube und ein Solar-Stromversorgungsaggregat, aber das Wichtigste fehlt: sauberes Wasser. Unser Projekt besteht aus einem Tiefbrunnen, der für die Wohngruppe, die entstehenden benachbarten Schulen und andere Einrichtungen den Zugang zu sauberem Wasser sicherstellt. Insgesamt werden etwa 1500 Menschen in Kantafu von diesem Projekt profitieren.
*** Beschreibung durch Projektträger ***
Die Stiftung Stay mit ihrem Partner Angaza – Stay Alliance Kenia möchte zur Steigerung von Einkommen vor allem unter Frauen und Jugendlichen im Westen Kenias beitragen. Dazu sollen in dem hier beschriebenen Projekt die Ernteerträge und das Empfinden von Selbstwirksamkeit von 400 Kleinbäuer:innen innerhalb von 10 Monaten signifikant gesteigert werden. Um diese Ziele zu erreichen, finden gezielte Schulungen in Schlüsselqualifikationen statt – diese sind Effizienz in der landwirtschaftlichen Produktion (Anbau, Bewässerung, Lagerung) (durch anderen Fördermittelgeber finanziert) sowie unternehmerisches Handeln. Monatlich stattfindende Treffen der Teilnehmenden runden das Programm ab.
Durchführungsorte: Migori und Homabay Bezirk
Ein (verbesserter) Zugang zur medizinischen Grundversorgung für Straßenkinder und andere gefährdete Gruppen in den Slums von Kisumu in Kenia. Das Projekt verbindet SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen) mit SDG 1 (Armut beenden), indem es von Existenzarmut betroffenen jungen Menschen den Zugang zur medizinischen Grundversorgung ermöglicht.Maßnahmen: 1. Die Ausstattung der medizinischen Ambulanz mit Geräten für diagnostische Tests und klinische Untersuchungen (z.B. Malaria-, HIV- und Typhustests). 2. Der Kauf von medizinischem Material (Medikamente und persönliche Schutzausrüstung). 3. Medizinische Beratung zur psychosozialen Unterstützung bei Themen wie HIV/AIDS, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte sowie andere aktuelle Gesundheitsthemen.