Aufbau eines Teich- und Gartensystems (Vertikalbewässerung) zur Fischzucht. Ziel ist es, dass Frauen und Familien ihre Erwerbsmöglichkeit verbessern, indem sie gelernt haben und die Möglichkeit geschaffen wurde, Fische zu züchten und den Gartenbau mit natürlichem Dünger zu verbessern. Diese Erwerbsmöglichkeit ist effizient und effektiv, sowie ökologisch ausgewogen und lokal gestaltet und angepasst. Die wesentlichen Maßnahmen dazu sind: Errichtung der Teiche Kombination der Teiche (Fischzucht) mit dem Gartenbau (Aquaponik). Aufbau von Wissen und selbständiges Durchführen von Aquaponik im Sinne von Learning and Doing.
Land: Ghana
25 Start-Ups werden über einen Projektzeitraum von 1 Jahr dazu befähigt, eine Weiterbildung im Bereich Social Entrepreuneurship (Strategie, Produkt-/ Serviceentwicklung, Marketing, Vertrieb) zu erlernen und dadurch wirtschaftlich produktiv und finanziell unabhängig zu arbeiten. Im Rahmen des Projekts sollen Existenzgründerinnen und selbstorganisierte Gruppen im formellen und informellen Sektor Ghanas nachhaltig zur Selbsthilfe befähigt werden. Damit will das Projekt die Fluchtursache der wirtschaftlichen Perspektivlosigkeit junger Menschen bekämpfen. langfristig sollen Arbeitsplätze geschaffen und Märkte (lokal und international) entwickelt werden, um global wettbewerbsfähig zu sein. Als strategische Weiterentwicklung bereits bestehender Initiativen beider Partner im Land soll das Projekt für nachhaltige Vernetzung und unternehmerische Synergien einzelner Start-Ups sorgen. Über die Vermittlung von innovativem Designdenken und weiterführenden Management Skills lernen die Jung- Unternehmerinnen, erfolgreich und nachhaltig mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen zu arbeiten.
Ein großer Beitrag zur Verbesserung der ländlichen Gesundheitsdienste in Zeiten von COVID erfolgt durch die Aufrüstung von zwei Distrikt-Kliniken mit einem standardisierten und grundlegenden Wasser- und Energiesystem: 2 Kliniken in Nordghana, d.h. Pong Tamale und Mion werden in der Lage sein, verbesserte Gesundheitsdienste für die jeweilige Distriktbevölkerung anzubieten. Diese 2 Kliniken werden mit einer Solaranlage, einem Regenwassertank und berührungsfreien Handwaschanlagen ausgestattet. Die Ergebnisse werden breit kommuniziert, so dass weitere Distriktkliniken aufmerksam werden und mögliche Finanzmittel finden, um ihre Dienste ähnlich dieser Modellkliniken zu erweitern.
*** Beschreibung durch Projektträger ***
Seit Anfang der 1990 Jahre hat Ghana durch Abholzung mehr als 30% seines Waldes verloren – mit entsprechend gravierenden Folgen für Klima, Mensch und Umwelt. Das macht sich auch in der in der Wald- und Tropenzone gelegenen Stadt Bechem deutlich bemerkbar. Die rasante Entwaldung in der Region hat zu einer starken negativen Veränderung des Klimas beigetragen. Einkommensverlust, Armut, Hunger und Landflucht sind die Folge der Zerstörung des natürlichen Lebensraumes. Mannheim und Bechem möchten dieser Entwicklung mit Maßnahmen zur Wiederaufforstung und der Umweltbildung entgegenwirken und zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung von Wäldern und Bäumen in Bechem und Region beitragen.