Ziel der Maßnahme ist die Schaffung eines nachhaltigen und integrativen Raums innerhalb des Khanke-Camps, in dem Frauen und Mädchen etwas über Gewächshausanbau lernen und sich damit beschäftigen können. Das Projekt soll den Teilnehmerinnen praktische Fähigkeiten vermitteln, ihr Selbstvertrauen stärken, das Engagement in der Gemeinschaft fördern und zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen. In Schulungsworkshops und praktischen Übungen werden grundlegende Gartentechniken vermittelt, während Marktbesuche die Teilnehmerinnen mit den wirtschaftlichen Aspekten der Landwirtschaft vertraut machen sollen. Vier Frauen werden das Gewächshaus besitzen und betreiben, um sich selbst zu versorgen und finanziell unabhängig zu werden. Das Projekt soll das Leben von zehn jesidischen Frauen im Binnenflüchtlingslager verbessern, indem es das Haushaltseinkommen um 60 % erhöht, die Verfügbarkeit frischer Produkte verdoppelt und das landwirtschaftliche Wissen und Selbstvertrauen stärkt. Darüber hinaus soll das Projekt das psychische Wohlbefinden und die ökologische Nachhaltigkeit durch eine bessere Bodengesundheit und Artenvielfalt fördern.