Aufgrund anhaltender Unsicherheit und Überfällen auf Dörfer und Zivilpersonen durch gewaltbereite, nichtstaatliche Gruppen wie Boko Haram sind Frauen und Mädchen im Norden und Nordosten Nigerias strukturell benachteiligt. Sie sind außerdem gefährdet, Opfer von Entführungen, Zwangsheirat und sexueller Gewalt zu werden. Aus diesen Gründen setzt sich BMDZ/Mission 21 mit den Partnern vor Ort ein für die Stärkung von Frauen, insbesondere von Witwen, jungen Frauen und vulnerablen Jugendlichen aus Konfliktgebieten. Berufsausbildung und Weiterbildung fördern ihre Kompetenzen und bieten Lebensperspektiven. Die Begünstigen gehören verschiedenen Religionsgemeinschaften und Ethnien an, damit leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur interreligiösen Friedensförderung und Verständigung.