Ziel der Maßnahme ist die Förderung des Friedens und der Resilienz sowie die Unterstützung der multikulturellen Koexistenz und Konfliktlösung in der Region Sinjar. Dabei sollen sowohl Lehrkräfte als auch Gymnasialschüler*innen in speziellen Erziehungs- und Fortbildungsprogrammen geschult werden, um ein friedliches und humanitäres Zusammenleben zu fördern. Zentrale Maßnahmen sind Lehrveranstaltungen und Fortbildungen für Lehrkräfte mit den Schwerpunkten Frieden, Resilienz, multikulturelle Koexistenz und Konfliktlösung. Hierzu werden Blockseminare von einer Woche Dauer für insgesamt drei Gruppen von Lehrkräfte mit jeweils 10-15 Teilnehmenden angeboten. Zudem werden Seminare für Jugendliche im Alter von 16-21 Jahren organisiert, die die Themen Frieden, Koexistenz, Gewaltverbot und Humanität behandeln. Diese umfassen neun Gruppen mit insgesamt 90 Teilnehmenden. Weitere Maßnahmen beinhalten kulturelle und sportliche Aktivitäten wie Konzerte und sportliche Wettbewerbe zwischen Jugendgruppen. Ein zusätzliches Element des Projekts ist die Gründung eines Konsortiums von Lehrkräften, das sich monatlich trifft, um gemeinsame Herausforderungen und aktuelle Probleme zu diskutieren und als Basis für bürgerliche und schulische Initiativen zu dienen.