Das Projekt richtet sich vornehmlich an jesidische, binnenvertriebene Mädchen bzw. junge Frauen, die nach dem Überfall des IS auf ihre angestammten Gebiete im Sommer 2014 sowie nachfolgender Verschleppung, Versklavung und sexuellem Missbrauch schwerste traumatische Erlebnisse zu bewältigen haben. Im Rahmen des Projekts sollen binnen 6 Monaten 180 dieser jungen Frauen physisch und psychisch stabilisiert werden. Im ‘Jinda’-Zentrum für überlebende Frauen und Mädchen können sie sich ganztägig aufhalten und dort nach Wunsch berufsbildende Kurse belegen, an Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmen oder Hilfs- und Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Parallel dazu werden im Rahmen einer laufenden, regionweiten Kampagne gegen Gewalt Wadi-Mitarbeiterinnen an die Schulen der Flüchtlingslager gehen, um dort Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern über gewaltlose Erziehung und Strategien gewaltloser Konfliktlösung zu informieren und individuelle Beratung anzubieten.