Mädchen, die Gewalt, sexuelle oder wirtschaftliche Ausbeutung, Kinderhandel, Früh- und Zwangsheirat, Ausgrenzung oder Vernachlässigung erlebt haben, erfahren im Zentrum „La Passerelle” Schutz und Förderung. Der Träger ESGB steht jedoch vor der Herausforderung, die Aufnahme, Versorgung und Begleitung der Mädchen langfristig aus eigenen Mitteln finanzieren zu müssen. Durch den Aufbau einer modellhaften Ausbildungsfarm soll zum einen die Grundversorgung, insbesondere die ausgewogene Ernährung, von mindestens 200 Mädchen jährlich nachhaltig gesichert werden. Zum anderen wird auf der Farm die Möglichkeit einer Ausbildung in der Landwirtschaft für jährlich 10 Mädchen geschaffen. Diese sind in ihrer Eigenständigkeit gestärkt und damit künftig weniger gefährdet von Armut, Ausbeutung und Gewalt.