Eigentlich ist Peru in der Lage, die Menge und Qualität an Nahrungsmitteln zu produzieren, um seine Bevölkerung zu ernähren. Doch die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Chancen auf dem Lebensmittelmarkt führen dazu, dass über die Hälfte der Bevölkerung keinen regelmäßigen Zugang zu ausreichender Nahrung haben. Besonders betroffen sind Frauen, als Konsument*innen wie als Produzent*innen.
Wir stellen zwei Fraueninitiativen vor, die sich für Ernährungssouveränität stark machen: Canasta Solidaria Mihuna kachun stärkt das traditionelle indigene Wissen und nachhaltige Anbaumethoden im Andenhochland von Cusco. Die Gemeinschaftsküchen in den Randbezirken von Lima sorgen dafür, dass Familien jeden Tag ein warmes Essen bekommen. So unterschiedlich die Lebenssituationen in Lima und im Hochland sind: Sie verbindet der Kampf um das Recht auf Ernährung.