Für das indigene Volk der Kukama in Peru ist der Fluss nicht nur Wasser, sondern ein lebendiges Wesen. Er gibt ihnen Nahrung, er nimmt ihre Tränen und ihr Lachen in sich auf. Mehr noch, unter seiner Oberfläche wohnen die Karuaras – die Menschen des Flusses. Diese tiefe Verbindung wird bedroht: Erdöllecks zerstören das ökologische Gleichgewicht des Flusses. Die Kukama-Frauen ziehen vor Gericht, damit der Fluss als Rechtssubjekt anerkannt wird. Eine Provokation für eine Welt, in der die Natur zur Ware geworden ist.
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello
anschließend Filmgespräch