Ein Austausch zur solidarischen Landwirtschaft in Peru und Deutschland
In Peru liefert die kleinbäuerliche Landwirtschaft 80 Prozent der Lebensmittel für die Bevölkerung. Doch der Staat fördert vor allem die Exportlandwirtschaft, die Landwirt*innen leben häufig in prekären Verhältnissen. Aber es gibt Alternativen, die auf Zusammenarbeit, Bio-Landbau, faire Bezahlung und Rückbesinnung auf das eigene Wissen im Sinne des Buen vivir setzen.
In Deutschland verfolgt die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) ganz ähnliche Ziele. So unterschiedlich die Voraussetzungen sind, immer geht es um Ernährungssouveränität. Wir tauschen uns über Unterschiede und Gemeinsamkeiten aus und diskutieren, was wir voneinander lernen können.
Auf Deutsch und Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche.
Mit Vertreterinnen von ADECAP, Dachverband von 92 indigenen Gemeinden in Huancavelica, die land-wirtschaftliche Produktion im kulturellen Kontext sehen; Dorfprojekt Montevideo bei Tingo María, in dem Kleinbauern mit integralen Entwicklungsplänen ihre Produktion und Verarbeitung verbessern; Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, das Produzentinnen und Verbraucher*innen in einem eigenen durchschaubaren Wirtschaftskreislauf vernetzt.