Am 10. November 2017 trafen sich in Freiburg Burundi-Interessierte zum Cabaret Buja-BW mit dem Thema "Mode und Lifestyle". Das Cabaret Buja-BW ist ein Format des informellen interkulturellen Austauschs zwischen Engagierten in und aus Burundi und Baden-Württemberg. Es findet viermal im Jahr statt. Mit dabei war Cheilla Manirakiza. Sie ist Studentin der Pflegewissenschaften an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und erzählt über Unterschiede zwischen Burundi und Baden-Württemberg zum Thema "Mode und Lifestyle".
Auch die Mode ist sehr unterschiedlich. In Burundi tragen Frauen oft bunte und knallige Kleider und das im Winter und im Sommer. Die Mode dort ist im Allgemeinen farbenfroh, auffallend und stilvoll. Und mit vielen kleinen Details wie Pailletten, Perlen, Tiermustern und Vielem mehr. Die Baden-Württemberger sind in ihrer Mode dagegen eher eintönig, oft einfarbig und nicht sehr überlegt.
In Baden-Württemberg ist ein modisches Accessoire ein Halstuch oder jetzt im Winter ein dicker Wollschal. Die Frauen tragen hier ein Tuch um den Hals, das farblich meist zum gesamten Outfit passt. In Burundi ist Schmuck ein wichtiger Teil der Mode. Von Männern und Frauen wird viel und gerne viel Schmuck getragen. Je schwerer er ist, desto besser. Frauen tragen gerne bunte Ohrringe, Männer Fingerringe und Armbänder. Das Accessoire muss dabei nicht zum restlichen Outfit passen sondern vielmehr farblich hervorstechen. Eine burundische Frau trägt zum Beispiel ein hellgrünes Kleid mit goldenen Perlen und dann wählt sie dazu rote oder orangefarbene Accessoires. Wir sind ein fröhliches Volk, das zeigen wir auch durch unsere farbenfrohe Outfits.“